Urkunden
0400
Regest: Rembert Haver, Bürger zu Warendorf, verkauft dem Bürgermeister Johann Pagenliff und seiner Frau Anna seinen Kamp vor dem Osttor an der Düsternstraße neben Land des Bürgermeisters Sterneberg und der von Ohrschen, der mit dem einen Ende an Belmanns Holtkamp und mit dem anderen an Dieck und Kley der Käufer grenzt. Es ist belastet mit 20 Schillingen für die Templerer zu Freckenhorst, 9 Schillinge für die Templerer zu Enniger und 4 Scheffel Morgenkorn. Zeugen: M. Johann up der Seligkeit und Hinrich tor Woesten. Notariatsinstrument des Hinricus Pilkmann.
- Archivaliensignatur
-
War Stadt U Stadt Warendorf Urkunden, 0400
- Formalbeschreibung
-
Abschrift - Foliobogen durch Notar Johannes Nottelmann. Alt: Abt. 2 D VI 1, jetzt: A 277.
- Kontext
-
Stadt Warendorf Urkunden
- Bestand
-
War Stadt U Stadt Warendorf Urkunden Stadt Warendorf Urkunden
- Laufzeit
-
1574 März 3
- Weitere Objektseiten
- Geliefert über
- Letzte Aktualisierung
-
24.06.2025, 14:15 MESZ
Datenpartner
Kreis Warendorf. Kreisarchiv, Kreisverwaltung. Bei Fragen zum Objekt wenden Sie sich bitte an den Datenpartner.
Objekttyp
- Urkunde (vormodern)
Entstanden
- 1574 März 3
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Die geistlichen Richter des Hofs zu Speyer beurkunden, dass Voltz, ein Schuster, Bürger zu Bruchsal, an Herrn Günter Reinhard, Priester, und Wilhelm Hohlmeister, Pfründner des Altars St. Katharina und Maria Magdalena in der Pfarrkirche St. Moritz in Speyer, 30 Schilling Heller und zwei Hühner jährlicher Gült aus einem genanntem Haus zu Bruchsal verkauft hat.
![Der Richter zu Straßburg bekundet, dass vor ihm Henselin genannt Búttelhenselin von Marlenheim (Marley) und Kunigunde von Wasselnheim, dessen Ehefrau, für sich und ihre Erben an Johann genannt Gúrteler, Münzmeister der Stadt Straßburg, und an dessen Ehefrau Klara einen jährlichen Zins in Höhe von 2 Pfund Straßburger Pfennig aus im Folgenden bezeichneten Gütern und Gefällen verkauft haben. Die Verkäufer verpflichten sich, diesen Zins jährlich zum Fest Johannes des Täufers [= 24. Juni] in der Stadt Straßburg zu entrichten und die verunterpfändeten Güter in gutem Bau und Zustand zu erhalten. Falls die Verkäufer oder ihre Erben mit der Zinszahlung in Verzug geraten, sollen sie der Exkommunikation verfallen sein und die entsprechenden Güter und Gefälle mit oder ohne Entscheidung eines weltlichen Gerichts bis zur vollständigen Bezahlung des ausstehenden Zinses als Pfänder eingezogen werden. Etwaige Kosten, die den Käufern hieraus entstehen, haben die Verkäufer zu ersetzen. Bei einjährigem Zahlungsverzug ist es den Käufern und ihren Erben erlaubt, die Güter und Gefälle aus eigener Vollmacht oder mit Hilfe eines geistlichen oder weltlichen Gerichts an sich zu ziehen. Für den Fall, dass die Güter dereinst aufgeteilt werden sollten, sodass die Käufer und ihre Erben den jährlichen Zins daraus nicht mehr beziehen können, verpflichten sich die Verkäufer, mit ihrem übrigen Besitz zu haften. Der Kauf ist geschehen zum Preis von 24 Pfund Straßburger Pfennig, die die Verkäufer vollständig von den Käufern erhalten haben. Die Verkäufer haben den Verkauf gemeinsam unter Darreichung eines Halms an die Käufer vor dem Aussteller vollzogen. Der Wiederkauf um 24 Pfund Straßburger Pfennig bleibt vorbehalten. Die verunterpfändeten Güter sind: im Dorf Marlenheim ein Hof mit Haus, Grundstück, Scheune, Garten und Stall "by Hoven tor", neben den Erben des verstorbenen Johann Barpfennig aus Straßburg auf der einen und Henselin Menynger aus Straßburg auf der anderen Seite, von denen [... ein Zins] an den Straßburger Ritter Heinrich von Landsberg (Landesperg) fällt; im selben Bann ½ Acker Wiesenland in dem Brügel, neben Johann genannt Karle auf der einen und dem [...] von Odratzheim auf der anderen Seite, wovon jährlich 16 Straßburger Pfennige an den Pleban zu Kirchheim (Kircheim) fallen; 1 Doppelacker mit Bäumen im selben Bann "by dem Wihe tor", neben [...] dem Verkäufer auf der einen und dem Weg auf der anderen Seite, und "zúhet uff Claus Haseler", wobei es sich um Eigengut handeln soll; im selben Bann ½ Doppelacker Weingarten an [...], neben Heilika von Rosheim (Roßheim); 1 Doppelacker Weingarten "zue Grovenacker", neben Nikolaus Guetman; 1 Acker Weingarten "ouch zue Grofenacker", neben den Erben des verstorbenen Hartmann von Weltringen (Weltelingen); ein "rebehöfelin uff dem Kirchgraben in dem dorff", neben dem Mynyngers Heinczeman; ein Grundstück, genannt die [...], im Dorf Marlenheim, neben dem Ritter Heinrich von Landsberg auf der einen und den Gütern der Plebanie zu Kirchheim auf der anderen Seite; 1 Acker Getreidefeld (frugifer) in Roggenbach, neben Heinrich Scheffer; 2 Acker Getreidefeld "uff dem Grueß, ist ein anewender", neben dem Wiler Rebelin; ½ Acker im Langenacker, "zúhet úber Vessenheimer weg" neben dem Wentschen Oberlin von Nordheim; 1 Acker Getreidefeld an dem "obern nußbömen", neben dem Kirchenlauwelin; 1 Acker "zue Rotenbúrnelin", neben den Erben des verstorbenen Nikolaus Lange auf der einen und Cünczenen von Schweinheim (Sweinheim) auf der anderen Seite; 1 Acker Getreideland "uf der Nyderjúch" neben den Töchtern des Henselin Steinmeczen; 1 Acker Getreideland "uf Hundesburne graben"; 1 Doppelacker Getreideland "uf der stroßen, ist ein anewande", neben Hennynum Scheffer; 1 Acker Getreideland in Fürdenheimer (Virdenheim) Spisse, neben Hansemann Karle aus Straßburg; 1 Acker Getreideland vor Fürdenheimer (Virdenheim) "berge nebent Lauwen anewande"; 1 Acker "uff der stroß" neben Nikolaus Sunnentag; ½ Acker in [...] "marca" neben den Gütern des Klosters Obersteigen (monasterii in Steiga superiori); ½ Doppelacker "by Schollen múle, zúhet uf die Mosich" neben Johann Karle; jährliche Gefälle von 10 Schilling Straßburger Pfennig, die Ben[...] Müller von Marlenheim und dessen Ehefrau Ellnia an den verstorbenen Búttellauwelin, den Vater des Verkäufers, für 7 Pfund Straßburger Pfennig mit Wiederkaufsrecht verkauft haben, aus einem Hof mit Haus, Grundstück und Zubehör im Dorf Marlenheim, nach Inhalt einer darüber ausgestellten deutschsprachigen Urkunde (instrumenti desuper confecti theutonice), besiegelt mit dem Siegel Johanns, des ständigen Vikars an der Kirche zu Kirchheim, die der Aussteller gesehen hat.](/assets/placeholder/searchResultMediaNoDigitisedMedia.png)
Der Richter zu Straßburg bekundet, dass vor ihm Henselin genannt Búttelhenselin von Marlenheim (Marley) und Kunigunde von Wasselnheim, dessen Ehefrau, für sich und ihre Erben an Johann genannt Gúrteler, Münzmeister der Stadt Straßburg, und an dessen Ehefrau Klara einen jährlichen Zins in Höhe von 2 Pfund Straßburger Pfennig aus im Folgenden bezeichneten Gütern und Gefällen verkauft haben. Die Verkäufer verpflichten sich, diesen Zins jährlich zum Fest Johannes des Täufers [= 24. Juni] in der Stadt Straßburg zu entrichten und die verunterpfändeten Güter in gutem Bau und Zustand zu erhalten. Falls die Verkäufer oder ihre Erben mit der Zinszahlung in Verzug geraten, sollen sie der Exkommunikation verfallen sein und die entsprechenden Güter und Gefälle mit oder ohne Entscheidung eines weltlichen Gerichts bis zur vollständigen Bezahlung des ausstehenden Zinses als Pfänder eingezogen werden. Etwaige Kosten, die den Käufern hieraus entstehen, haben die Verkäufer zu ersetzen. Bei einjährigem Zahlungsverzug ist es den Käufern und ihren Erben erlaubt, die Güter und Gefälle aus eigener Vollmacht oder mit Hilfe eines geistlichen oder weltlichen Gerichts an sich zu ziehen. Für den Fall, dass die Güter dereinst aufgeteilt werden sollten, sodass die Käufer und ihre Erben den jährlichen Zins daraus nicht mehr beziehen können, verpflichten sich die Verkäufer, mit ihrem übrigen Besitz zu haften. Der Kauf ist geschehen zum Preis von 24 Pfund Straßburger Pfennig, die die Verkäufer vollständig von den Käufern erhalten haben. Die Verkäufer haben den Verkauf gemeinsam unter Darreichung eines Halms an die Käufer vor dem Aussteller vollzogen. Der Wiederkauf um 24 Pfund Straßburger Pfennig bleibt vorbehalten. Die verunterpfändeten Güter sind: im Dorf Marlenheim ein Hof mit Haus, Grundstück, Scheune, Garten und Stall "by Hoven tor", neben den Erben des verstorbenen Johann Barpfennig aus Straßburg auf der einen und Henselin Menynger aus Straßburg auf der anderen Seite, von denen [... ein Zins] an den Straßburger Ritter Heinrich von Landsberg (Landesperg) fällt; im selben Bann ½ Acker Wiesenland in dem Brügel, neben Johann genannt Karle auf der einen und dem [...] von Odratzheim auf der anderen Seite, wovon jährlich 16 Straßburger Pfennige an den Pleban zu Kirchheim (Kircheim) fallen; 1 Doppelacker mit Bäumen im selben Bann "by dem Wihe tor", neben [...] dem Verkäufer auf der einen und dem Weg auf der anderen Seite, und "zúhet uff Claus Haseler", wobei es sich um Eigengut handeln soll; im selben Bann ½ Doppelacker Weingarten an [...], neben Heilika von Rosheim (Roßheim); 1 Doppelacker Weingarten "zue Grovenacker", neben Nikolaus Guetman; 1 Acker Weingarten "ouch zue Grofenacker", neben den Erben des verstorbenen Hartmann von Weltringen (Weltelingen); ein "rebehöfelin uff dem Kirchgraben in dem dorff", neben dem Mynyngers Heinczeman; ein Grundstück, genannt die [...], im Dorf Marlenheim, neben dem Ritter Heinrich von Landsberg auf der einen und den Gütern der Plebanie zu Kirchheim auf der anderen Seite; 1 Acker Getreidefeld (frugifer) in Roggenbach, neben Heinrich Scheffer; 2 Acker Getreidefeld "uff dem Grueß, ist ein anewender", neben dem Wiler Rebelin; ½ Acker im Langenacker, "zúhet úber Vessenheimer weg" neben dem Wentschen Oberlin von Nordheim; 1 Acker Getreidefeld an dem "obern nußbömen", neben dem Kirchenlauwelin; 1 Acker "zue Rotenbúrnelin", neben den Erben des verstorbenen Nikolaus Lange auf der einen und Cünczenen von Schweinheim (Sweinheim) auf der anderen Seite; 1 Acker Getreideland "uf der Nyderjúch" neben den Töchtern des Henselin Steinmeczen; 1 Acker Getreideland "uf Hundesburne graben"; 1 Doppelacker Getreideland "uf der stroßen, ist ein anewande", neben Hennynum Scheffer; 1 Acker Getreideland in Fürdenheimer (Virdenheim) Spisse, neben Hansemann Karle aus Straßburg; 1 Acker Getreideland vor Fürdenheimer (Virdenheim) "berge nebent Lauwen anewande"; 1 Acker "uff der stroß" neben Nikolaus Sunnentag; ½ Acker in [...] "marca" neben den Gütern des Klosters Obersteigen (monasterii in Steiga superiori); ½ Doppelacker "by Schollen múle, zúhet uf die Mosich" neben Johann Karle; jährliche Gefälle von 10 Schilling Straßburger Pfennig, die Ben[...] Müller von Marlenheim und dessen Ehefrau Ellnia an den verstorbenen Búttellauwelin, den Vater des Verkäufers, für 7 Pfund Straßburger Pfennig mit Wiederkaufsrecht verkauft haben, aus einem Hof mit Haus, Grundstück und Zubehör im Dorf Marlenheim, nach Inhalt einer darüber ausgestellten deutschsprachigen Urkunde (instrumenti desuper confecti theutonice), besiegelt mit dem Siegel Johanns, des ständigen Vikars an der Kirche zu Kirchheim, die der Aussteller gesehen hat.
![Nikolaus, Vollstrecker der Synodalbeschlüsse der Meißener Kirche (executor statutorum synodalium ecclesie Misnensis), entscheidet durch ein von Paul Köppel (Koypil) von Oschatz, Kleriker der Diözese Meißen und öffentlichen Notar, niedergeschriebenes Urteil im Streit des Kloster Altzella (Celle) gegen Nikolaus Klingenberg (Clingenberg) und Bernhard, den Sohn Winands, im Dorf Rothenfurth (Rotinfort), dass die Obergerichtsbarkeit und Niedergerichtsbarkeit an dem Ort, der in der in der Mitte zwischen den Dörfern Niederlößnitz (Lossnicz Inferior) [nw. Freiberg] und Großschirma (Schirme Maior) liegt, zum Recht und Eigentum des Klosters gehört, und dass daher die Beklagten, welche wegen der an diesem Ort vorgefallenen Beleidigungen und Verwundungen die Untertanen des Klosters, Nikolaus, Richter des Dorfes Schirma, dessen Bruder Augustin, Paul Stein, Heinrich Drasschil, Georg, Sohn Ottos, Johann Dietrich (Ditherich) und Bernhard Wigand (Wygand) vor das weltliche Gericht in Freiberg gezogen hatten, durch kirchliche Zwangsmittel angehalten werden sollen, den Kloster Genugtuung zu leisten und zur Zahlung von 25 Schock neuer Freiberger Groschen verurteilt werden.](/assets/placeholder/searchResultMediaNoDigitisedMedia.png)
Nikolaus, Vollstrecker der Synodalbeschlüsse der Meißener Kirche (executor statutorum synodalium ecclesie Misnensis), entscheidet durch ein von Paul Köppel (Koypil) von Oschatz, Kleriker der Diözese Meißen und öffentlichen Notar, niedergeschriebenes Urteil im Streit des Kloster Altzella (Celle) gegen Nikolaus Klingenberg (Clingenberg) und Bernhard, den Sohn Winands, im Dorf Rothenfurth (Rotinfort), dass die Obergerichtsbarkeit und Niedergerichtsbarkeit an dem Ort, der in der in der Mitte zwischen den Dörfern Niederlößnitz (Lossnicz Inferior) [nw. Freiberg] und Großschirma (Schirme Maior) liegt, zum Recht und Eigentum des Klosters gehört, und dass daher die Beklagten, welche wegen der an diesem Ort vorgefallenen Beleidigungen und Verwundungen die Untertanen des Klosters, Nikolaus, Richter des Dorfes Schirma, dessen Bruder Augustin, Paul Stein, Heinrich Drasschil, Georg, Sohn Ottos, Johann Dietrich (Ditherich) und Bernhard Wigand (Wygand) vor das weltliche Gericht in Freiberg gezogen hatten, durch kirchliche Zwangsmittel angehalten werden sollen, den Kloster Genugtuung zu leisten und zur Zahlung von 25 Schock neuer Freiberger Groschen verurteilt werden.

Schultheiß, Anwalt, Bürgermeister und Gericht zu Massenbachhausen bekunden, daß vor ihnen sub dato "in verbanntem gericht" Barbara Bürklin, Tochter ihres ehemaligen Miteinwohners ¿Konrad Bürkel, die "einer strittigen ehe halben wider Jörgen Zieglern, bürgern und metzgern zu Gemmingen, iren gewesenen maister", vor den Brüdern Johann Eberhard und Ludwig von und zu Gemmingen sowie deren hierzu deputierten Eherichtern in Rechtfertigung steht, um Vernehmung des Zeugen Jakob Bürkel, Weingärtners und Bruders der Klägerin, gebeten hat und protokollieren dessen Aussagen ad generalia (in zwölf Punkten zur Person und zur Zeugenschaft) und ad articulos positionales (in fünf Punkten zur Sache).
![Arnold, ein weltlicher Richter zu Mainz, gewährt "Slosseln den Alden" wegen versessener Gült in ein Haus, Hof und Krautgarten, die Getze Gengen innehat, und in alle dazugehörigen Unterpfänder. und stellt Termin "off den nesten mandag nach deme sundage [...] Invocavit [...] dusint vierhundirt und acht". Zeugen: Henne Ulner und Hug von Hamme. Bruder Johan, der Kartäuser, als Vertreter seines Klosters und Gerhart zur Britschen verantworten die Gewähr.](/assets/placeholder/searchResultMediaNoDigitisedMedia.png)