Bestand

H. Schomburg & Söhne, Großdubrau (Bestand)

Geschichte: Hermann Schomburg kaufte 1872 die Margarethenhütte, eine Tonwaren- und Ziegelfabrik, und begann mit der Produktion von Elektroporzellan, vor allem Isolatoren aus heimischem Kaolin. Schomburg-Isolatoren wurden deutschlandweit eingesetzt, so in Telegrafenleitungen und Hochspannungs-Übertragungsanlagen. 1922 bildete die H. Schomburg und Söhne AG mit der Porzellanfabrik Kahla AG eine Interessengemeinschaft, die unter der Bezeichnung Hermsdorf-Schomburg-Isolatoren GmbH (Hescho) firmierte. Im Juli 1927 hob man den Interessengemeinschaftsvertrag auf und schloss einen Fusionsvertrag mit der Porzellanfabrik Kahla. Das Werk in Großdurbau war nur noch eine Zweigniederlassung der Aktiengesellschaft in Kahla. Durch den Volksentscheid in Sachsen am 30.06.1946 wurde die Firma enteignet und in Volkseigentum überführt. Das Unternehmen firmierte dann als VEB Elektroporzellanwerk "Margarethenhütte" Großdubrau.

Inhalt: Vorstandsprotokolle.- Rundschreiben der Hescho-Zentrale.- Generalversammlungen.- Aufsichtsrat.- Werkssparkasse.- Rechtsstreitigkeiten.- Werksfeuerwehr.- Patente.- Personal.- Bilanzen.

Ausführliche Einleitung: Retrokonversion der Findkartei, 2017

Bestandssignatur
Sächsisches Staatsarchiv, 11719
Umfang
13,00 (nur lfm)

Kontext
Sächsisches Staatsarchiv (Beständegliederung) >> 09. Wirtschaft >> 09.14 Glas- und keramische Industrie

Bestandslaufzeit
1892 - 1949

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Rechteinformation
Es gilt die Sächsische Archivbenutzungsverordnung vom 8. September 2022 (SächsGVBl. S. 526).
Letzte Aktualisierung
27.11.2023, 08:58 MEZ

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Objekttyp

  • Bestand

Entstanden

  • 1892 - 1949

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