Fotoglasplatte

Vom Blitz beschädigter Wetterdrachen

Mit Drachen waren seit der Mitte des 18. Jahrhunderts verschiedene Experimente durchgeführt worden, die elektrische Spannungen in der Atmosphäre nachgewiesen haben. So hat z. B. Benjamin Franklin, der US-amerikanische Präsident, bereits im Jahr 1752 mit lebensgefährlichen Versuchen die hohen Spannungen im Zusammenhang mit Gewittern mit Hilfe von Drachen nachgewiesen. Die in der Meteorologie seit ca. 1890 eingesetzten Wetterdrachen, die als Instrumententräger zu Messzwecken aufgelassen wurden, waren solchen Spannungsunterschieden ebenfalls ausgesetzt, und so kam es vor, dass die Spannungen während eines Gewitters sich in den Drachen entluden. Dadurch konnten erhebliche Schäden am Drachen entstehen. Hier wird der Lindenberger Normaldrachen 340 mit seinen Schäden durch Blitzeinschlag gezeigt, die nach seinem Niederholen dokumentiert worden sind.

Standort
Wettermuseum, Tauche, OT Lindenberg
Sammlung
Meteorologische Drachen und -Tischlerwerkstatt
Inventarnummer
EX 001 110 FPA2 - 4
Maße
9 cm x 12 cm
Material/Technik
Glasplattenfoto

Bezug (was)
Atmosphäre (Ästhetik)
Aerologie
Gewitter
Bezug (wer)
Königlich Preußisches Aeronautisches Observatorium Lindenberg
Bezug (wo)
Lindenberg (Tauche)
Bezug (wann)
1906

Ereignis
Herstellung
(wer)
Königlich Preußisches Aeronautisches Observatorium Lindenberg
(wo)
Lindenberg (Tauche)
(wann)
1906
(Beschreibung)
Aufgenommen

Rechteinformation
Wettermuseum
Letzte Aktualisierung
09.09.2025, 10:20 MESZ

Datenpartner

Dieses Objekt wird bereitgestellt von:
Wettermuseum, Museum für Meteorologie und Aerologie. Bei Fragen zum Objekt wenden Sie sich bitte an den Datenpartner.

Objekttyp

  • Fotoglasplatte

Beteiligte

  • Königlich Preußisches Aeronautisches Observatorium Lindenberg

Entstanden

  • 1906

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