Gliederung

3.4.7. Ruhrchemie AG, Oberhausen-Holten (Cind-Nr. 1227)

"Die chemische Kohleveredelung erhielt außer durch die Möglichkeit der Kohlehydrierung nach dem Bergius-IC-verfahren starke Impulse durch die Fischer-Tropsch-Synthese. Die "Ruhrchemie" begann 1927 ihren Betrieb in Oberhausen-Holten mit der Herstellung von Ammoniak. Anfang der dreißiger Jahre errichtete sie eine Versuchsanlage, um die Fischer-Tropsch-Synthese vom Laboratoriumsversuch und Maßstab der Experimentieranlage in die Großtechnik zu überführen. Auf Grund der Ergebnisse dieser Anlage wurde 1935 die Ruhrbenzin AG gegründet und die erste Großanlage errichtet. Diesem ersten großen Synthesewerk folgten bis 1939 fünf weitere Großanlagen in Moers, Wanne-Eickel, Rauxel, Dortmund und Bergkamen. Durch diese Anlagen der Kohleveredelung in Synthesewerken wurde für die chemische Industrie eine Verbreiterung der Rohstoffbasis geschaffen, die nicht mehr entbehrt werden kann..." (Hasenack, Wirtschaftsgefahren, S. 63 ff. ).

Kontext
Ministerium für Wirtschaft, Mittelstand und Verkehr Abt. III, Demontage >> 3. Einzelfirmen >> 3.4. Verbotene Industrien (größtenteils durch das Petersberger Abkommen befreit)
Bestand
NW 0203 Ministerium für Wirtschaft, Mittelstand und Verkehr Abt. III, Demontage

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Letzte Aktualisierung
24.06.2025, 14:23 MESZ

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