Buchbeitrag

Syndese vs. Asyndese. Konnektoren und andere Wegweiser für die Interpretation semantischer Relationen in Texten

Ein wesentliches Moment von Textkohärenz sind die Konnexionen, spezifische inhaltliche Beziehungen zwischen den einzelnen Propositionen eines Texts. Deren Interpretation wird Hörern/Lesern oft durch sprachliche Wegweiser (Konnektoren, Präpositionen etc.) erleichtert. Eine zentrale These dieses Beitrags ist, dass - anders als in Sprachlehrbüchern häufig suggeriert - die verschiedenen Konnexionsformen bei vergleichbarer Bedeutung aufgrund ihrer strukturellen Unterschiede verschiedene Verwendungspotenziale haben und deshalb i.d.R. nicht beliebig untereinander ersetzbar sind. Am Beispiel von schließlich und während wird exemplarisch gezeigt, wie Unterspezifikation bzw. Mehrdeutigkeit bei Konnektoren durch das Zusammenwirken verschiedener Faktoren (sprachlichen Indikatoren, Vorerwartungen, Hintergrundannahmen) verringert wird. Als Extremfall von Unterspezifikation werden konnektorlos aneinandergereihte Satzfolgen behandelt.

Syndese vs. Asyndese. Konnektoren und andere Wegweiser für die Interpretation semantischer Relationen in Texten

Urheber*in: Breindl, Eva; Waßner, Ulrich Hermann

Namensnennung - Nicht kommerziell - Keine Bearbeitungen 4.0 International

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Sprache
Deutsch

Thema
Deutsch
Satzverbindung
Konjunktion
Logische Partikel
Linguistik

Ereignis
Geistige Schöpfung
(wer)
Breindl, Eva
Waßner, Ulrich Hermann
Ereignis
Veröffentlichung
(wer)
Berlin/New York : de Gruyter
(wann)
2016-04-27

URN
urn:nbn:de:bsz:mh39-48160
Letzte Aktualisierung
06.03.2025, 09:00 MEZ

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Objekttyp

  • Buchbeitrag

Beteiligte

  • Breindl, Eva
  • Waßner, Ulrich Hermann
  • Berlin/New York : de Gruyter

Entstanden

  • 2016-04-27

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