Freiheit als soziales Ereignis: Hannah Arendt sozialpädagogisch gelesen

Abstract: Mit seinem Text 'Freiheit als soziales Ereignis' begründet Joachim Weber eine mit Hannah Arendt gelesene freiheitlich-politische Perspektive Sozialer Arbeit. Im Unterschied zu liberalen und fundamentalistischen Überzeugungen ist mit Hannah Arendt eine radikale Perspektive einzunehmen. Radikale Überzeugungen vergemeinschaften sich mit Liebe zur Welt, sind als eigene Überzeugungen intersubjektiv vermittelt und setzten sich für eine alternative Wirklichkeit ein. In diesem Bild vermittelt sich die Überzeugung, dass das Politische durch die historische Erfahrungen des Totalitarismus sowie der Möglichkeit einer Wiederholbarkeit, das Politische durch die Vernichtung von Handlungsfreiheit auf existentielle Weise bedroht ist. Um dies zu verhindern, ist Freiheit als Phänomen radikalen Neuanfangs zwischenmenschlichen Handelns zu verstehen. Menschliches Handeln ist also nicht als mechanisch interessengeleitetes Funktionieren zu sehen, sondern vielmehr als Interessiertheit durchsetzt von Moment

Standort
Deutsche Nationalbibliothek Frankfurt am Main
Umfang
Online-Ressource
Sprache
Deutsch
Anmerkungen
Veröffentlichungsversion
begutachtet (peer reviewed)
In: Widersprüche : Zeitschrift für sozialistische Politik im Bildungs-, Gesundheits- und Sozialbereich ; 36 (2016) 142 ; 13-33

Klassifikation
Politik
Schlagwort
Arendt, Hannah
Freiheit
Handlung
Ideal

Ereignis
Veröffentlichung
(wo)
Mannheim
(wer)
SSOAR - Social Science Open Access Repository
(wann)
2016
Urheber
Weber, Joachim

URN
urn:nbn:de:0168-ssoar-64281-8
Rechteinformation
Open Access unbekannt; Open Access; Der Zugriff auf das Objekt ist unbeschränkt möglich.
Letzte Aktualisierung
25.03.2025, 13:55 MEZ

Datenpartner

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Beteiligte

  • Weber, Joachim
  • SSOAR - Social Science Open Access Repository

Entstanden

  • 2016

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