Das Verstehen des Fremden als Scheideweg hermeneutischer Methoden in den Erfahrungswissenschaften

Abstract: "Das Problem des Verstehens des Fremden wird seinerseits problematisiert, und dies wird zum Anlass für Unterscheidungen in einer sinnverstehenden Methodologie genommen, die für die Erfahrungswissenschaften von der sinnstrukturierten Welt (Kultur-, Sozial- und Geisteswissenschaften) insgesamt folgenreich sind. Auf der Grundlage der einfachen Feststellung, dass das Verstehen als solches durch das Fremde provoziert wird, wird die traditionelle philosophische und geisteswissenschaftliche Hermeneutik mit ihrer Betonung der Überwindung der historischen Distanz und der Bedeutung des vorgängigen Wissens im hermeneutischen Zirkel dem praktischen Verstehen und der Analyse der Bedingung seiner Möglichkeit zugeordnet. Damit dieses erfahrungswissenschaftlich analysiert werden kann, bedarf es jedoch eines ganz anderen, auf den objektiven Sinn von Ausdrucksgestalten und nicht nachvollziehend auf den subjektiven Sinn gerichteten methodischen Verstehens, das seinerseits sich erst in der Romantik au

Standort
Deutsche Nationalbibliothek Frankfurt am Main
Umfang
Online-Ressource
Sprache
Deutsch
Anmerkungen
Veröffentlichungsversion
begutachtet
In: Zeitschrift für qualitative Bildungs-, Beratungs- und Sozialforschung ; 2 (2001) 1 ; 67-92

Klassifikation
Sozialwissenschaften, Soziologie, Anthropologie

Ereignis
Veröffentlichung
(wo)
Mannheim
(wann)
2001
Urheber
Oevermann, Ulrich

URN
urn:nbn:de:0168-ssoar-280450
Rechteinformation
Open Access; Open Access; Der Zugriff auf das Objekt ist unbeschränkt möglich.
Letzte Aktualisierung
14.08.2025, 10:56 MESZ

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Beteiligte

  • Oevermann, Ulrich

Entstanden

  • 2001

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