Sachakte
Akten des Landgrafen Philipp von Hessen bezw. des Kammersekretärs Lersner: Briefwechsel mit Statthalter, Kanzler und Räten zu Kassel, auch dem Statthalter zu Marburg
Enthält: 1534 April. Nachsendung von Pferden. Lieferung von 1000 Gulden durch den Grafen Albrecht von Mansfeld. Langsames Eintreffen von Reitern in Kassel
Enthält: Michel Jude und Sebold Freitag. Verzeichnis der Wagen. Rückkehr des Landvolks von Münster, Lage daselbst. Verleihung hessischen Silbergeschirrs nach Münden. Sendung Siegmund Hartmanns gen. Krauskopf nach Münster zur Verpflichtung dortiger Hauptleute
Enthält: Mai. Sorge für den Proviant. Übersendung von Schreiben an den Landgrafen. Schreiben Herzog Erichs und Albrecht Krengels. Entgegengesetzter Bericht Burkhards v. Cramm
Enthält: Lage vor Münster. Die Hauptleute daselbst haben den Landgrafen gelobt. Preußen und Polen. Werbungen des Erzbischofs von Bremen, sein eiliger Besuch in Wolfenbüttel. Ratschläge der Herzogin Elisabeth von Rochlitz, der Schwester des Landgrafen. Nachschübe von Truppen und Kriegsmaterial nach Württemberg, Kauf von Feuergewehren in Nürnberg. Relation des Dr. Georg v. Boineburg aus Kursachsen: Bitte der Räte, die Antwort nicht zu übereilen. Lübische Werbung gegen Holstein. Gefangene Österreicher in Rheinfels. Rat der Kasseler Räte wegen der weiteren Behandlung der württembergischen Angelegenheit
Enthält: allgemeine Lage, ungünstiger Stand vor Münster, Bericht des Konrad Heße, Vertrag zwischen Köln und Cleve. Bestellung von Hauptleuten. Nachricht über die Eroberung Württembergs. Glückwunsch dazu. Herzog Heinrich von Braunschweig in Leipzig bei Herzog Georg und angeblich auch bei König Ferdinand. Zusammenkunft der vier rheinischen Kurfürsten in Gelnhausen. Absichten, den König Christian von Dänemark zu befreien. Zeitung über den lübisch-holsteinischen Krieg. Lieferung von 2000 Gulden durch Lüneburg. Bitte, einige aus jedem Gerichte nach Hause zu entlassen. Abermaliger Ratschlag der Kasseler Räte in der württembergischen Sache: finanzielle Bedenken, Nutzen eines baldigen glimpflichen Schlusses, Frankreich
Enthält: Juni. Sendung von Büchsenmeistern nach Kassel. Fürbitte der Räte für Burkhard v. Cramm. Genehmigung zur Verpfändung der Blankenau durch das Stift Corvey an Cramms Tochter, Frau Wittekinds v. Falkenberg. Drittes Gutachten über die politische Lage. (Unterzeichnet von Adolf Rau, Wolf v. Gudenberg, Burkhard v. Cramm, Georg v. Pappenheim.) Warnung des Herzogs von Geldern vor Rüstungen des Kaisers. Lage vor Münster. Berichte des Konrad Heß. Festungsbau in Gießen. Deponierung von Geld in Rheda (Tecklenburg). Rückkehr Reichard Rincks aus Nürnberg. Bevorstehender Tag in Annaberg zwischen König Ferdinand, Kurmainz, Kursachsen und Herzog Georg von Sachsen. Abreise Georgs v. Pappenheim und Reichard Rincks zur Verhandlung zwischen Holstein und Lübeck. Ladung des Landgrafen durch das Kammergericht, Anweisung zur Entgegnung an die Räte (Verwendung der beschlagnahmten Stuttgarter Kanzlei), Vollmacht für Dr. v. Boineburg, Dr. Eisermann und Lic. Helfmann. Sendung der hessischen Truppen vor Münster an den Herzog von Holstein. Beschwerde des Bischofs von Münster. Freilassung der gefangenen Österreicher (aus Spangenberg). Angebotene Verhandlungen der Kurfürsten mit dem Landgrafen, u. Rat der Kasseler Räte: Lage, Kammergerichtszitation. Aufgebot des Herzogs Erich. Festsetzung des Textes der Rekusationsschrift durch Feige, Dr. Georg (v. Boineburg) und Dr. Eisermann. Mangelnde Geldlieferung durch Herzog Ernst und Hoya. Verhandlung der Stadt Göttingen mit Michel Jude in Witzenhausen: ihr und der Stadt Goslar Begehr, nebst Braunschweig, Hannover, Magdeburg, Einbeck einen Vertrag mit dem Landgrafen zu schließen
Enthält: Verdacht gegen Herzog Heinrich. Bitte des Bischofs von Münster um Geld. Aufenthalt der Landgräfin vor ihrer Niederkunft, Geburt eines Sohnes (Philipp Ludwig)
Enthält: Juli. Friedensverhandlungen in Württemberg, Lieferung des Restes des braunschweig-lüneburgischen Geldes. Verwendung des Türkengeldes. Besorgnisse Feiges wegen Gießen und der Wiedertaufe. Rückkehr und Entlassung der Truppen. Bezahlung der Knechte. Holsteinische Gesandtschaft (Iggenhusen). Krankheit des Statthalters
- Archivaliensignatur
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Hessisches Staatsarchiv Marburg, 340
- Kontext
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Politisches Archiv Landgraf Philipps des Großmütigen >> 2 Allgemeine Abteilung >> 2.11 Württembergischer Zug >> 2.11.1 Vorbereitung, Durchführung, Friedensschluß und Abrechnung
- Bestand
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3 Politisches Archiv Landgraf Philipps des Großmütigen
- Laufzeit
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April - Juli 1534
- Weitere Objektseiten
- Letzte Aktualisierung
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27.05.2024, 17:45 MESZ
Datenpartner
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Objekttyp
- Sachakte
Entstanden
- April - Juli 1534