Die Rückkehr von Vertriebenen im Irak - Sicherheit alleine reicht nicht aus
Abstract: Mehr als 3 Million Menschen sind seit dem Jahr 2014 vor der Gewaltherrschaft des sogenannten „Islamischen Staates“ innerhalb des Irak geflohen. Trotz der fast vollständigen Rückeroberung besetzter Gebiete bleibt über die Hälfte der Binnenvertriebenen auf der Flucht. Was verhindert ihre Rückkehr? Aktuelle Umfragedaten zeigen, dass eine dauerhafte Rückkehr mehr erfordert als nur die Stabilisierung der Sicherheitssituation. Sicherheit ist eine Grundvoraussetzung, aber keine hinreichende Bedingung für die Rückkehr von Vertriebenen. Umfrageergebnisse aus dem Irak zeigen, dass viele Familien den sozialen und ökonomischen Rahmenbedingungen in ihrer Heimatregion eine ähnlich hohe Bedeutung beimessen: Nur wenn sie davon überzeugt sind, dass hier zumindest eine humanitäre Grundversorgung sichergestellt werden kann, steigt die Wahrscheinlichkeit einer dauerhaften Rückkehr. Viele Familien fürchten soziale Konflikte in ihren Heimatgemeinden. Lokale Spannungen werden vielerorts dadurch verschärf
- Weitere Titel
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The Return of Internally Displaced People within Iraq: Security Alone Is Not Enough
- Standort
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Deutsche Nationalbibliothek Frankfurt am Main
- Umfang
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Online-Ressource, 11 S.
- Sprache
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Deutsch
- Anmerkungen
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Veröffentlichungsversion
nicht begutachtet
- Erschienen in
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GIGA Focus Nahost ; Bd. 8
- Schlagwort
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Rückkehr
Vertrieb
Gemeinde
Irak
Naher Osten
- Ereignis
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Veröffentlichung
- (wo)
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Hamburg
- (wann)
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2017
- Beteiligte Personen und Organisationen
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GIGA German Institute of Global and Area Studies - Leibniz-Institut für Globale und Regionale Studien, Institut für Nahost-Studien
- URN
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urn:nbn:de:0168-ssoar-55272-8
- Rechteinformation
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Open Access; Open Access; Der Zugriff auf das Objekt ist unbeschränkt möglich.
- Letzte Aktualisierung
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14.08.2025, 10:47 MESZ
Datenpartner
Deutsche Nationalbibliothek. Bei Fragen zum Objekt wenden Sie sich bitte an den Datenpartner.
Beteiligte
- GIGA German Institute of Global and Area Studies - Leibniz-Institut für Globale und Regionale Studien, Institut für Nahost-Studien
Entstanden
- 2017