Bericht
Familienunternehmen: Langfristige Stabilität statt kurzfristiger Optimierung. Wettbewerbs- und Modernisierungsstrategien von Familienbetrieben im Vergleich zu anderen Betrieben
Familienunternehmen sind ein wesentliches Rückgrat der deutschen Industrie. Wie Analysen der ISI-Erhebung Modernisierung der Produktion zeigen, setzen insbesondere inhabergeführte Familienunternehmen auf eine tragfähige Balance zwischen Flexibilität und langfristiger Stabilität und verzichten dafür auf ein Ausreizen kurzfristig möglicher Optimierungspotenziale. Die Strategien der inhabergeführten Familienunternehmen fokussieren stärker als in Betrieben mit anderen Eigentümerstrukturen auf eigene Stammbelegschaften statt auf Zeit- bzw. Leiharbeit, auf eine intensive eigene Ausbildung, eine hohe Fertigungstiefe und einen geringeren Auslandsbezug von Vorleistungen. Sie versuchen, durch qualifizierte Beschäftigte und vergleichsweise geringe externe Abhängigkeiten die Fähigkeit zum kontinuierlichen Lernen und zum Management des Außerplanmäßigen zu sichern. Betriebliche Stabilität und Internalisierung bei Personal- und Wertschöpfungsstrategien werden so für diese Betriebe zum zentralen Flexibilitätsbefähiger.
- Sprache
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Deutsch
- Erschienen in
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Series: Mitteilungen aus der ISI-Erhebung - Modernisierung der Produktion ; No. 60
- Klassifikation
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Wirtschaft
- Thema
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Familienunternehmen
Strategisches Management
Personalmanagement
Betriebliche Wertschöpfung
Deutschland
- Ereignis
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Geistige Schöpfung
- (wer)
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Kinkel, Steffen
Lay, Gunter
- Ereignis
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Veröffentlichung
- (wer)
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Fraunhofer-Institut für System- und Innovationsforschung ISI
- (wo)
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Karlsruhe
- (wann)
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2012
- Handle
- Letzte Aktualisierung
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10.03.2025, 11:42 MEZ
Datenpartner
ZBW - Deutsche Zentralbibliothek für Wirtschaftswissenschaften - Leibniz-Informationszentrum Wirtschaft. Bei Fragen zum Objekt wenden Sie sich bitte an den Datenpartner.
Objekttyp
- Bericht
Beteiligte
- Kinkel, Steffen
- Lay, Gunter
- Fraunhofer-Institut für System- und Innovationsforschung ISI
Entstanden
- 2012