Bestand

Kriegskommissariat (Bestand)

Enthält: u.a. Verhandlungen mit Schweden über Räumung der Stadt Höxter u. des Stifts Corvey 1633, Rechnungswesen, Zeugnisse für Soldaten, Ernennungen, Dienstgradbeschreibung, Liste der Offiziere des Leibregiments.

Bestandsgeschichte: Im Jahre 1605 belagerte Herzog Heinrich Julius die Stadt Braunschweig um deren Widerstand gegen seine landesherrliche Gewalt zu brechen. Trotz eines Waffenstillstandes dauerten die Streitigkeiten bis zu seinem Tode (1613) fort. Sein Nachfolger, Herzog Friedrich Ulrich führte diese Politik weiter. Nach der zweiten Belagerung Braunschweigs (1615) kam es am 21. Dezember 1615 zu einem Vergleich, demzufolge die Stadt dem Herzog die Erbschuldigung leistete, ihm eine Kriegsentschädigung zahlte, wogegen der Herzog die Privilegien der Stadt bestätigte.
Einige Jahre später, wahrscheinlich 1619 wurde das Kriegskommissariat eingerichtet. Erster Kriegskommissar war der Landdrost Joachim von der Streithorst.
Die sieben hierher gehörenden Akten wurden von Herrn Dr. Kleinau auf Zettel verzeichnet.
Stand: 29.01.1993

Bearbeiter: J.-N. Krizsanits (1993)

Zusatzinformationen: Abgeschlossen: ja

Bestandssignatur
NLA WO, 38 A Alt
Umfang
0,1

Kontext
Nds. Landesarchiv, Abt. Wolfenbüttel (Archivtektonik) >> Gliederung >> 3 Akten (Alt / W / Neu / Nds / R / Bund) >> 3.1 Fürstentümer Wolfenbüttel und Blankenburg (Alt) >> 3.1.6 Fachbehörden

Bestandslaufzeit
1634-1814

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Letzte Aktualisierung
16.06.2025, 12:45 MESZ

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Objekttyp

  • Bestand

Entstanden

  • 1634-1814

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