Mietshaus

Mietshaus; Berlin, Charlottenburg-Wilmersdorf

Die schon bei der Koloniegründung als Hauptverkehrsstraße ausgewiesene Hubertusallee war auch für Mietvillen ein bevorzugter Standort. Mit der Nr. 34, vom Bauunternehmer Carl Bäsell gebaut, hat sich eines der herausragenden Beispiele erhalten. Das Bauwerk, das auf dem relativ klein bemessenen Grundstück nah an die Straße herangerückt ist, ist nicht nur wegen seiner städtischen Vorgartenbepflanzung von starker Wirkung auf den Straßenraum. Auffallend ist die Verbindung eines traufständigen walmdachgedeckten Bauteils mit einem hoch übergiebelten Gebäudetrakt, deren Geschoßsprünge unterschiedliche Baukörper suggerieren. Hinzu kommt, daß die Koppelung von Rundbogenfenster und Ochsenauge über der kreuzgratgewölbten Eingangshalle eher einen doppelgeschossigen Raum als das gemeinsame Treppenhaus vermuten läßt. Den Anspruch der Architektur unterstreicht der feine Stuckdekor.

Urheber*in: Carl Bäsell; Carl Bäsell; Anna Geelhaar / Rechtewahrnehmung: Landesdenkmalamt Berlin

Urheberrechtsschutz

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Standort
Hubertusallee 34, Grunewald, Charlottenburg-Wilmersdorf, Berlin

Klassifikation
Baudenkmal

Ereignis
Herstellung
(wer)
Entwurf: Bäsell, Carl
Ausführung: Carl Bäsell
Bauherr: Geelhaar, Anna
(wann)
1904-1905

Letzte Aktualisierung
04.06.2025, 11:55 MESZ

Datenpartner

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Objekttyp

  • Mietshaus

Beteiligte

  • Entwurf: Bäsell, Carl
  • Ausführung: Carl Bäsell
  • Bauherr: Geelhaar, Anna

Entstanden

  • 1904-1905

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