Schale

Attische Trinkschale mit Sportdarstellungen

Um 500 vor Christus liebten griechische Vasenmaler Themen aus der Palästra (Stadion): die neu entwickelte rotfigurige Technik ermöglichte genauere anatomische Studien nackter Körper als die ältere schwarzfigurige Malweise. Im Innenbild der Stuttgarter Duris-Schale zeigt der Athlet schöne Details: schwarz umrandete Brustmuskeln, hellroten Sägemuskel, dazu den Versuch, die Körperdrehung des Diskuswerfers zu erfassen. Der Malersignatur "ΔΟRIS EΓRAΦSEN" - "Duris hat (sie) gemalt" neben der rechten Ferse des Athleten folgt das Lob eines Knaben "der Knabe ist schön". Duris hat oft mit dem Töpfer Python zusammen gearbeitet. Formvergleiche der Fußprofile zeigen, dass er auch diese attische Kylix (Trinkschale) getöpfert hat. Erworben mit Lotto-Mitteln.

Innenseite | Urheber*in: P. Frankenstein; H. Zwietasch

Namensnennung - Weitergabe unter gleichen Bedingungen 4.0 International

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Standort
Landesmuseum Württemberg, Stuttgart
Sammlung
Antikensammlung; Archäologische Sammlungen
Inventarnummer
Arch 79/2
Maße
H. 10,2 cm, B. 32 cm, T. 25,2 cm
Material/Technik
Ton

Bezug (was)
Sport
Schale (Gefäß)
Malerei
Gefäß
Antikensammlung
Kunsthandwerk
Wettbewerb (Wettstreit)
Rotfigurige Vasenmalerei
Festkultur
Antike
Antikes Griechenland

Ereignis
Herstellung
(wer)
(wann)
500 v. Chr.

Rechteinformation
Landesmuseum Württemberg
Letzte Aktualisierung
14.03.2023, 06:22 MEZ

Datenpartner

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Objekttyp

  • Schale

Beteiligte

Entstanden

  • 500 v. Chr.

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