Buchmalerei

Täuschung durch Schmeicheleien: Dem Herrn wird eine Puppe als Kind präsentiert; Täuschung des Kindes durch sein Spiegelbild; (Buch 3)

Oben: Ein Herr sitzt auf einer Thronbank und deutet auf die kleine Puppe, die ihm ein unterhalb stehender Mann mit beiden Händen entgegen hält und sie als ein Kind anpreist ("Iz ist ein schon chint"). Unten blicken Kinder in einen Spiegel und glauben, ein weiteres Kind in ihrem eigenen Spiegelbild zu erkennen. Abweichend von der Vergleichshandschrift Gotha, Membr. I 120, fol. 32r, wo zwei Kinder hintereinander stehen, ist hier eine Gruppe von drei Kindern gezeigt oder vorgetäuscht, da die Figuren so ineinander geschoben sind, dass deren Gewänder sich zu einem verbinden; außerdem insgesamt nur vier Füße.

Digitalisierung: Universitätsbibliothek Heidelberg

Public Domain Mark 1.0 Universell

Alternativer Titel
Der welsche Gast (Titelzusatz)
Standort
Universitätsbibliothek Heidelberg
Sammlung
UB Bibliotheca Palatina (UB Heidelberg)
Inventarnummer
Cod. Pal. germ. 389, Bl. 057r
Maße
18,1 x 11,5 cm
Material/Technik
Pergament, kolorierte Federzeichnung

Verwandtes Objekt und Literatur

Bezug (was)
Spruchband
Personifikation
Randillustration

Ereignis
Herstellung
(wer)
(wo)
Bayern
(wann)
um 1256
Ereignis
Provenienz
(Beschreibung)
Bibliotheca Palatina

Letzte Aktualisierung
05.03.2025, 16:23 MEZ

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Objekttyp

  • Buchmalerei

Beteiligte

Entstanden

  • um 1256

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