Prekarisierung des kollektiven Tarifsystems am Beispiel der ostdeutschen Metallindustrie

Abstract: "Auf Basis einer im Jahr 2001 durchgeführten repräsentativen Erhebung in ostdeutschen Metallbetrieben wurden Geltung und Differenzierungsniveau der tariflichen Lohn- und Arbeitszeitgestaltung analysiert. Hierbei zeigt sich, dass Tarifbindung immer weniger mit einer Bindung an einen Flächentarifvertrag gleichgesetzt werden kann. Die Ergebnisse bestärken die Annahme, dass die Mehrzahl der Betriebe Löhne unter dem Niveau des Flächentarifvertrags zahlt und die Mehrzahl der Beschäftigten länger als die tariflich vereinbarten 38 Stunden pro Woche arbeitet. Die Prekarität des kollektiven Tarifsystems in der ostdeutschen Metallindustrie spiegelt sich auch in dem starken Rückgang der Mitglieder von Gewerkschaften und Arbeitgeberverbänden wider, was die Reform des Tarifsystems für die Verbände zu einem wichtigen Desiderat werden lässt." (Autorenreferat)

Weitere Titel
The precarious development of the collective bargaining system in Germany, illustrated by example of East German metal industry
Standort
Deutsche Nationalbibliothek Frankfurt am Main
Umfang
Online-Ressource
Sprache
Deutsch
Anmerkungen
Veröffentlichungsversion
begutachtet (peer reviewed)
In: Industrielle Beziehungen : Zeitschrift für Arbeit, Organisation und Management ; 10 (2003) 2 ; 220-249

Klassifikation
Wirtschaft
Schlagwort
Tarifsystem
Metallindustrie
Tarifgebundenheit
Tarif
Flächentarifvertrag
Firmentarifvertrag

Ereignis
Veröffentlichung
(wo)
Mannheim
(wann)
2003
Urheber
Schmidt, Rudi
Röbenack, Silke
Hinke, Robert

URN
urn:nbn:de:0168-ssoar-345142
Rechteinformation
Open Access unbekannt; Open Access; Der Zugriff auf das Objekt ist unbeschränkt möglich.
Letzte Aktualisierung
25.03.2025, 13:48 MEZ

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Beteiligte

  • Schmidt, Rudi
  • Röbenack, Silke
  • Hinke, Robert

Entstanden

  • 2003

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