Gemälde

Bildnis des Malers Bernt Grönvold

1923 begegnete Corinth dem norwegischen Maler Bernt Grönvold (1859–1923), den er aus gemeinsamen Studienjahren in Paris kannte. Dieser saß ihm in Berlin Modell. Die brüchige, offene Malweise des Bildes ist typisch für den späten Malstil Corinths, nachdem er 1911 einen Schlaganfall erlitten hatte. Hier wirkt sie zugleich wie eine Vorahnung des Todes: Grönvold starb wenige Tage nach der Porträtsitzung. Der Kunstverein erwarb das Werk noch im Jahr seiner Entstehung. 1937 wurde es als „entartet“ beschlagnahmt und zwei Jahre später in Luzern versteigert. 1953 gelang es jedoch, das Gemälde für die Kunsthalle zurückzuerwerben. Dorothee Hansen

Standort
Kunsthalle Bremen
Inventarnummer
683-1953/22
Maße
Objekt: 80,5 x 60 cm
Material/Technik
Öl auf Leinwand
Inschrift/Beschriftung
Inschrift: Lovis Corinth. 1923. (signiert und datiert)

Klassifikation
Gemälde

Ereignis
Herstellung
(wann)
1923
Ereignis
Eigentumswechsel
(wann)
1923
(Beschreibung)
Erworben von der Kunsthalle Bremen 1923

Letzte Aktualisierung
22.05.2025, 13:52 MESZ

Datenpartner

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Objekttyp

  • Gemälde

Entstanden

  • 1923

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