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Zum Sozialprestige von Musikstilen in Österreich: Diskussion der Problematik von Musikpräferenzerhebungen anhand ausgewählter Ergebnisse der Studie "Wozu Musik?"

"Bevölkerungsbefragungen zur Musikpräferenz leiden unter Antwortverzerrungen aufgrund kultureller sozialer Erwünschtheit: Musik mit hohem Sozialprestige wird tendenziell wichtiger eingeschätzt, als es dem gelebten Musikkonsum entspräche. Die Studie 'Wozu Musik? Musikalische Verhaltensweisen, Vorlieben und Einstellungen der Österreicher/innen' hat u.a. dieses Phänomen herausgearbeitet. Eine Beurteilung der Musikstilfelder aus unterschiedlichen Perspektiven kommt dabei überraschend zum Ergebnis, dass sowohl zeitgenössische als auch klassische Kunstmusik vom Effekt sozialer Erwünschtheit weitgehend unbeeinflusst sind. Der zweite, das österreichische Musikleben beherrschende, große Bereich der Volksmusik und des Schlagers hingegen erfährt eine Geringschätzung, die der Position als eigentlich beliebtestem Stilfeld der Österreicher/innen in keiner Weise gerecht wird." (Autorenreferat)

Zum Sozialprestige von Musikstilen in Österreich: Diskussion der Problematik von Musikpräferenzerhebungen anhand ausgewählter Ergebnisse der Studie "Wozu Musik?"

Urheber*in: Huber, Michael

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Weitere Titel
Social prestige of music styles in Austria: discussion of the questionability of music preference surveys based on selected results of the study "Wozu Musik?" ("Why music?")
ISSN
1013-1469
Umfang
Seite(n): 255-265
Sprache
Deutsch
Anmerkungen
Status: Veröffentlichungsversion; begutachtet

Erschienen in
SWS-Rundschau, 50(2)

Thema
Soziologie, Anthropologie
Kultursoziologie, Kunstsoziologie, Literatursoziologie
Prestige
Musik
Rezeption
Bevölkerung
Präferenz
Einstellung
Österreich
soziale Erwünschtheit
empirisch
empirisch-quantitativ
Theorieanwendung

Ereignis
Geistige Schöpfung
(wer)
Huber, Michael
Ereignis
Veröffentlichung
(wo)
Österreich
(wann)
2010

URN
urn:nbn:de:0168-ssoar-321260
Rechteinformation
GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften. Bibliothek Köln
Letzte Aktualisierung
21.06.2024, 16:27 MESZ

Datenpartner

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Objekttyp

  • Zeitschriftenartikel

Beteiligte

  • Huber, Michael

Entstanden

  • 2010

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