Artikel

Private Vermögen in Ost- und Westdeutschland gleichen sich nur langsam an

Auch rund 25 Jahre nach dem Mauerfall verfügen private Haushalte in Ostdeutschland mit im Durchschnitt 67 400 Euro über nicht einmal halb so hohe Vermögen wie die in Westdeutschland, wo es rund 153 200 Euro sind. In beiden Landesteilen ist der Immobilienbesitz die quantitativ wichtigste Vermögensform. Der Anteil der Eigentümerhaushalte hat zwar in beiden Landesteilen seit 1990 deutlich zugenommen, in Ostdeutschland sind aber nur rund ein Drittel aller Haushalte selbstnutzende Eigentümer, wohingegen im Westen knapp die Hälfte aller Haushalte eine selbstgenutzte Immobilie besitzt. Auch der Verkehrswert des Immobilienbesitzes fällt in Ostdeutschland nur halb so hoch aus wie im Westen. Sowohl hinsichtlich der durchschnittlichen Wohnfläche als auch bezüglich der Ausstattung der Immobilien erfolgtehingegen seit dem Mauerfall eine deutliche Angleichung.

Sprache
Deutsch

Erschienen in
Journal: DIW Wochenbericht ; ISSN: 1860-8787 ; Volume: 81 ; Year: 2014 ; Issue: 40 ; Pages: 959-966 ; Berlin: Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung (DIW)

Klassifikation
Wirtschaft
Personal Income, Wealth, and Their Distributions
General Welfare; Well-Being
Housing Supply and Markets
Thema
net worth
EVS
East and West Germany
Transition

Ereignis
Geistige Schöpfung
(wer)
Grabka, Markus M.
Ereignis
Veröffentlichung
(wer)
Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung (DIW)
(wo)
Berlin
(wann)
2014

Handle
Letzte Aktualisierung
10.03.2025, 11:44 MEZ

Datenpartner

Dieses Objekt wird bereitgestellt von:
ZBW - Deutsche Zentralbibliothek für Wirtschaftswissenschaften - Leibniz-Informationszentrum Wirtschaft. Bei Fragen zum Objekt wenden Sie sich bitte an den Datenpartner.

Objekttyp

  • Artikel

Beteiligte

  • Grabka, Markus M.
  • Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung (DIW)

Entstanden

  • 2014

Ähnliche Objekte (12)