Arbeitspapier

Prognosekrise: Warum weniger manchmal mehr ist

Angesichts der gegenwärtigen Finanzmarkt- und Wirtschaftskrise überbieten sich die Anbieter von Prognosen derzeit in immer neuen Schreckenszenarien und pessimistischen Konjunkturvorhersagen. Prognosen beeinflussen Verhalten und Stimmungen und sind deshalb in Krisenzeiten von besonderer Brisanz. Überzeichnende Negativprognosen, die derzeit allenfalls informierte Szenarien sein können, sind dazu angetan, die Krise zu verstärken. Das Papier plädiert deshalb für größere Zurückhaltung bei der Formulierung neuer Prognosen und die alternative Angaben von Intervallprognosen, die im Hinblick auf die herrschende Prognoseunsicherheit Korridore der möglichen Konjunkturentwicklung nennen statt nur vermeintlich präzise Prozentangaben zu treffen.

Sprache
Deutsch

Erschienen in
Series: IZA Standpunkte ; No. 4

Klassifikation
Wirtschaft
Role of Economics; Role of Economists; Market for Economists
Macroeconomics: Consumption, Saving, Production, Employment, and Investment: Forecasting and Simulation: Models and Applications
Global Outlook
Thema
Konjunkturprognose
Wirtschaftsentwicklung
Finanzmarktkrise
Konjunkturprognose
Wirtschaftsprognose
Bewertung
Kritik
Deutschland

Ereignis
Geistige Schöpfung
(wer)
Zimmermann, Klaus F.
Ereignis
Veröffentlichung
(wer)
Forschungsinstitut zur Zukunft der Arbeit (IZA)
(wo)
Bonn
(wann)
2009

Handle
Letzte Aktualisierung
10.03.2025, 11:44 MEZ

Datenpartner

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Objekttyp

  • Arbeitspapier

Beteiligte

  • Zimmermann, Klaus F.
  • Forschungsinstitut zur Zukunft der Arbeit (IZA)

Entstanden

  • 2009

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