Infanterie-Schule I (Bestand)

Bestand

Geschichte des Bestandsbildners: Aufstellung: 01. November 1956 lt. Befehl Nr. 14/56 des Ministers für Nationale Verteidigung als Infanterieschule-I

Umbenennung: 01.12.1961 lt. Befehl Nr. 92/56 des Ministers für Nationale Verteidigung

Standort: Plauen

Basis der Aufstellung:

Offiziersschulen der KVP (A-Schulen) der Dienststellen Döbeln, Erfurt, Plauen Struktur von 1958:

1. Lehrjahr (nicht aufgestellt)

2. Lehrjahr 1. Kp. NVA 2. Kp. DGP 3. Kp. DGP 4. Kp. DGP

3. Lehrjahr 5. Kp. NVA 6. Kp. NVA 7. Kp. NVA

Offizierslehrgang Kompanie zur Sicherstellung

Kommandeure:

Generalmajor Heinrich Dollwetzel 1956 - 1958

Oberstleutnant Friedrich Braun 1958 - 1960

Oberst Helmut Klebsch 1960 - 1963

Auflösung: lt. Anordnung Nr. 18/63 des Ministers für Nationale Verteidigung zum 31.10.1963; Abführung der Technik zum Militärbezirk III; Die Offiziersschüler gingen in die Fachrichtung Mot.-Schützen- und Panzerkommandeure der Offiziersschule der Landstreitkräfte und zur neugeschaffenen Schule der Grenztruppen ein.

Das Studium an der Offiziersschule erstreckte sich über drei Jahre und endete mit Ablegung des Staatsexamens und der Ernennung zum ersten Offiziersdienstgrad. Die ernannten Offiziere wurden zu den Truppenteilen der NVA, der Grenztruppen, der Luftstreitkräfte/Luftverteidigung, der Seestreitkräfte, der Bereitschaftspolizei und zum Ministerium für Staatssicherheit versetzt. Es fanden auch Qualifizierungslehrgänge für Offiziere und Reservistenlehrgänge statt.

Inhaltliche Charakterisierung: Überlieferung:

Chronik der Schule (1962 bis 1963),

Bestandsnachweisbücher über Pioniergeräte, Mittel des Chemischen Dienstes und Spreng- und Zündmittel (1961 bis 1963).

Erschließungszustand: Findkartei, Findbuch "Offiziershochschule der Landstreitkräfte der NVA (DVH 8-11)

Vorarchivische Ordnung: Die Akten wurden beim Registraturbildner gebildet und an das Verwaltungsarchiv des Ministeriums für Nationale Verteidigung abgegeben, wo sie eine fortlaufende Nummerierung erhielten. Mitte der 60er Jahre kamen die Akten in das Militärarchiv der DDR. Sie wurden bewertet, verzeichnet und mit der Bestandssignatur VA-01/... im Magazin eingelagert.

Infolge der Vereinigung der beiden deutschen Staaten wurde das Militärarchiv der DDR vom Bundesarchiv übernommen und dem Bundesarchiv-Militärarchiv zugeordnet. Im Bundesarchiv-Militärarchiv wurden die Akten 1998 neu bewertet, verzeichnet und umsigniert. Der Bestand nennt sich heute DVH 8-14/...

Zitierweise: BArch DVH 8-14/...

Angaben zum Objekt

• Bestandssignatur: Bundesarchiv, BArch DVH 8-14
• Umfang: 6 Aufbewahrungseinheiten; 0,2 laufende Meter
• Sprache der Unterlagen: deutsch

Verweise und Beziehungen

• Kontext: Bundesarchiv (Archivtektonik) >> Deutsche Demokratische Republik mit sowjetischer Besatzungszone (1945-1990) >> Verteidigung >> Ministerium für Nationale Verteidigung und Nationale Volksarmee >> Nationale Volksarmee >> Landstreitkräfte

Beteiligte, Orts- und Zeitangaben

• Provenienz: Offiziersschule I für Mot.-Schützenkommandeure (OffzSchuIMotKdr), 1982-1963
• Bestandslaufzeit: 1982-1986

Weitere Informationen

• Weitere Objektseiten: Objekt im "Archivportal-D" anzeigen
• Online-Beständeübersicht im Angebot des Archivs: https://invenio.bundesarchiv.de/invenio/direktlink/46f86ab3-1e90-4a0e-b991-0e8c925771d5/
• Letzte Aktualisierung: 16.01.2024, 08:43 MEZ