Urkunden

A1: Georg Kellner, Burgmann zu Thurndorf (Lkr. Eschenbach). A2: Leonhard Kellner, Burgmann zu Thurndorf, Bruder von A1. A1 und A2 für sich, für ihre Mutter Katharina, Witwe des Ulrich Kellner, für Magdalena, Frau von A1, und für ihre anderen Brüder und Schwestern. S1: A1. S2: A2. S3: ehrbar fester Friedrich Pappenberger zu Unterfrankenohe als "guter Freund" der Katharina Kellnerin. E: Abt Friedrich und der Konvent des Klosters Michelfeld. Betreff: Verkauf der nachfolgend genannten Stücke, wie sie ihr verstorbener Vater Ulrich Kellner und sie selbst in ruhigem Gebrauch und Gewere besessen haben: 1) der Sitz zu Neuzirkendorf (Lkr. Eschenbach) mit allen Zugehörungen und mit drei Söldengütern, auf denen der Steger, der Bauernfeind und der Rüppel sitzen, welche Stücke von Bischof Heinrich von Bamberg zu Lehen rühren;. 2) ein jährlicher Zins von 11 Pfennigen von einem Acker, der vom Bamberger Bischof zu Lehen rührt und dem Tennderlein vererbt ist;. 3) der obere Teil der Öde und das Holz, genannt der Putzmanns, samt einem daran gelegenen Acker, genannt der Fleckacker;. 4) die Bernmühle (Bärmühle, Lkr. Eschenbach) und vier Tagwerk Wiesmahd bei der Bernmühle, auf welcher der Müller nach Herkommen und alter Gewohnheit einen redlichen Heiger (Heuer) stellen und haben soll, welche Stücke von Herzog Otto zu Lehen rühren;. 5) der untere Teil der Öde und des Holzes, genannt der Putzmanns, samt einer Wiese von zwei Tagwerk, genannt die Kerßleyten, einer Wiesmahd von zwei Tagwerk, genannt die Stockwiese, einer Wiesmahd von einem Tagwerk an der Leyten, einer Wiesmahd von einem Tagwerk bei dem Krausenhammer (Groß-, Kleinkrausmühle, Lkr. Eschenbach), welche Stücke von der Landgrafschaft Leuchtenberg zu Lehen rühren;. 6) jährliche Zinsen, nämlich einer von 1 Gulden rhein. und 15 Pfennigen des Eckhart zu Zirkendorf, einer von 30 Pfennigen des Pürgkel zu Zirkendorf, einer von 60 Pfennigen von einer Wiese, genannt die Buppenwies, der Hellde zu Sibenstokh, einer von 15 Pfennigen von einer Wiese, genannt die Salzwies, des Vorsthennsel zu Auerbach, einer von 2 1/2 Gulden und 30 Pfennigen des Hans Edel zu Hagenohe (Lkr. Eschenbach), einer von einem Gulden und 15 Pfennigen des Schonman zu Hagenohe, einer von einem Gulden und 15 Pfennigen des Eysenhut zu Hagenohe und einer von 3 Gulden und 1 1/2 Schilling Pfennige der Hawers Ullein zu Ranzenthal (Lkr. Eschenbach). Die Kaufsumme für alle genannten Stücke betrug 800 Gulden rhein., die bar an gutem Geld gar und gänzlich bezahlt wurden. Bürgen: Hans Kellner zu Guttenthau (Lkr. Kemnath) und Hans Brantner, Richter zu Speinshart, beide Vettern, Oheime und Vormünder von A1 und A2, und Christoph Hirschhaider zu Creussen (Lkr. Bayreuth), Oheim von A1 und A2. Verpflichtung der Bürgen zum Einlager in einem offenen Wirtshaus in Auerbach oder Vilseck. Einverständniserklärung der Katharina, Witwe des Ulrich Kellner und Mutter von A1 und A2, die auch ihren Verzicht auf den Sitz zu Zirkendorf erklärt, der ihr von ihrem verstorbenen Hauswirt vermacht worden war.

Digitalisierung: Staatsarchiv Amberg

CC0 1.0 Universal

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Reference number
StAAm, Fürstentum Obere Pfalz, Kloster Michelfeld Urkunden 118
Former reference number
BayHStA, KU Michelfeld 1425 März 15
Formal description
Äußere Beschreibung: Abschrift (17. Jahrh.) auf Pap., deutsch.
Language of the material
Deutsch
Further information
Äußere Beschreibung: Abschrift (17. Jahrh.) auf Pap., deutsch.

Context
Fürstentum Obere Pfalz, Kloster Michelfeld Urkunden >> Jahre 1401-1449
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Fürstentum Obere Pfalz, Kloster Michelfeld Urkunden

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26.03.2025, 12:05 PM CET

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