Archivale

Lebenserinnerungen des Cornelius Wilhelm v. Heyl (1843-1923)

Enthält: Fotokopien der handschr. Aufzeichnungen und masch. Transkription mit Vorwort v. Leonhard C. v. Heyl (1966): "Aus meinem Leben", "Tagebuch 1875-1878"

Darin: 170/26 Nr. 5 Erinnerungen CW v. Heyl
masch. Leonhard v. Heyl, 1966; geschrieben 1916/18, 38 S. masch., keine geschlossene autobiographische Darstellung
Vorlage wohl 186 Nr. 477 (23 S. hs.) jedoch noch zu prüfen !
Früheste Erinnerungen an Schlösschen, Naturliebe JCIII., Garten umgestaltet; JC III. Volksmann, strenger Monarchist, energischer Organisator; Besuch Gymnasium bis Übersiedlung s. verwitweten Mutter nach Da (1852 Wiederverheiratung); Schulbesuch mit s. Bruder Max in Darmstadt; Max: Privatunterricht im Palais v. Prinz Carl (Verbindung zum Großherzogsumfeld seit früher Jugend); zweieinhalb Jahre in der Neuwieder Herrnhuter Erziehungsanstalt, dort Konfirmation, Sprachkenntnisse, London zur weiteren Bildung (mit 1861 dort in s. Gegenw. Verst. Bruder), gesellschaftlicher Verkehr mit Fabrikantenfamilien, Weitere Studien GB und F., Italienreise; 1861 Eintritt in Fa. mit 18, Associer seiner Großmutter, er wohnt Schlösschen, Mutter wohnt in DA, 1862 Leitung der Fa.; Großvater hatte Gut Pfauenmoos gekauft, aus Besitz der Fam. Zolligkofer-Altenklingen, dort Sommermonate verbracht; Gesellige Beziehungen erweitert: Frankfurt (v.a. bis 1866, wirtschaftliche und ges. Kontakte), Pfalz: dort Kontakt Familie Buhl, Witwe Buhl und Mutter Reichsrat MdR Armand Buhl; Kontakte nach Köln und Kennenlernen der Familie Stein, Hinweis auf Tagebuch seiner Frau, 1870 Eintritt ins Vereinsleben (sie) durch Gründung Aliceverein, Stimmschulung (32: sehr musikalisch, sie berief häufig auswärtige Künstler und Künstlerinnen, wichtige Rolle der Musik), Künstler; besonders glückliche Kontakte zu Ghz Ludwig IV., häufigere Besuche, auch Interesse EL für Fa., aber polit. Kampf gegen Min. Gnauth; Kampf gegen Regierung Dalwigk, enge Bindungen an Bismarck, Empfang Frauen-Deputation; sozialpolitische Aktivitäten in Berlin, Eisenbahnwesen, Steuerreform,
S. 26f. Stiftungen und Sammeltätigkeit: seine Frau beschäftigt mit Ausstattung des Hauses, Boos und Stadtgeschichte, Sattler etc.; S. 29 Gottliebenkapelle: Romanik, Kreuzgang für Beisetzungen, Kapelle für kleine ev. Gemeinde H., erreicht, dass ein versöhnendes Element in die Trauer um die Heimgegangenen durch die dauernde Benutzung für die Gemeinde herbeigeführt wurde, erste Bestattung seine Frau 1915
Brunnenstiftung, Cornelianum, Kontakte zu Cosima Wagner und Bayreuth (S. 31f.); Gesellschaftliches Leben, Jagden; S. 34 Nobilitierung 1886 (ohne dass er "irgendein Ersuchen in dieser Richtung gestellt" hätte), Oppenheim und Worms Ehrenbürger; S. 37 Einrichtung von Fideikommissen "Um das erworbene Vermögen tunlichst sicherzustellen"; Gedenken an seine Mutter, geb. Frommel aus Karlsruhe, war in Neuwied konfirmiert worden

Archivaliensignatur
Stadtarchiv Worms, 170/26, 005

Kontext
170/26 - Familie/Firma (von) Heyl >> 2. Familie (von) Heyl
Bestand
170/26 - Familie/Firma (von) Heyl

Laufzeit
(1875) 1966

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Letzte Aktualisierung
15.12.2023, 15:51 MEZ

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Objekttyp

  • Archivale

Entstanden

  • (1875) 1966

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