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Der Traum vom Kind - Geburt eines Klischees : Mutterschaft: Ideologie, Wunsch und Wirklichkeit

Jutta Berninghausen kommt in ihrer Arbeit - die im Rahmen ihrer Diplomarbeit an der FU Berlin entstand und für sie persönlich auch zur Klärung des Kinderwunsches wichtig war - nach Diskussion verschiedener Theorien und nach Befragungen zu den folgenden Thesen: "Der Wunsch nach Kindern ist kein Bedürfnis, sondern Ausdruck für ganz persönliche egoistische Wünsche der Frau", die durch gesellschaftliche Verhältnisse und die jeweilige Situation strukturiert sind. Die Mutterschaft bietet einerseits Anerkennung bei Normanpassung, Machtkompetenz und Ersatz für andere erlittene Entbehrungen, andererseits die Chance für schöpferische Selbstverwirklichung und eine Befriedigung sexueller und zärtlicher Liebesbedürfnisse. Gleichzeitig trägt ein Kind aber durch die gesellschaftlichen Verhältnisse zur Stabilisierung ihrer "minderwertigen Position" bei. Wo die von ihr verlangte Mütterlichkeit an ihren eigenen Bedürfnissen vorbeigeht, sollte die Frau lebbare Alternativen suchen.

Identifier
FA-59
ISBN
3-548-35065-8
Extent
172

Bibliographic citation
Berninghausen, Jutta. 1980. Der Traum vom Kind - Geburt eines Klischees : Mutterschaft: Ideologie, Wunsch und Wirklichkeit. Frankfurt am Main u.a. : Ullstein. S. 172. 3-548-35065-8

Subject
Mutterschaft
Mütterlichkeit
Weiblichkeitsrolle
Mutterrolle

Event
Geistige Schöpfung
(who)
Berninghausen, Jutta
Event
Veröffentlichung
(who)
Ullstein
(when)
1980

Delivered via
Last update
11.08.2025, 1:36 PM CEST

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  • Buch

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  • Berninghausen, Jutta
  • Ullstein

Time of origin

  • 1980

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