Besteck | Messer

Messer und Gabel, L.098a,b

Die nach unten hin sich verjüngenden Griffe bei Messer und Gabel in gleicher Weise gestaltet: das eigentliche Griffteil gebildet durch kurzen, sechzehnflächig geschliffenen Abschnitt aus Karneol, welcher in hoher silberner Zwinge sowie in massiver, silberner Kappe ruht. Erstere dem Griff entsprechend facettiert, bei der Gabel mit eingravierten Querrillen, oberer Rand in blattartigem Zackenkranz auslaufend; letztere von kreisrundem Querschnitt, gerade abschließend, unterer Rand mehrfach gebogt. Der Erl jeweils schwach durchscheinend. Schwan = Frankreich, Paris, Einfuhrstempel Hammer = Niederl.»neuere Stempelung für .inländische alte in den Handel kommende Arbeiten Messer: Schmale Klinge aus Eisen mit angesetztem Schrägkropf und (ursprünglich) spitzem Mittelort. Der Rücken leicht abfallend verlaufend, gegen Ende zum Ort hin abwärtsgezogen. Die Schneide mit Ein- Schweifung zum Ort hin ansteigend. Gabel: Das dreizinkige, gewölbte Mundstück aus schaftförmigen konischen Rundhalm herauswachsend, beide in Silber gefertigt. Der Halm zum Griffansatz hin balusterförmig abgesetzt.

Rechtewahrnehmung: Deutsches Klingenmuseum Solingen

Namensnennung 4.0 International

Standort
Deutsches Klingenmuseum Solingen DKM
Inventarnummer
L.098a,b
Maße
Gesamtlänge: 114 mm Messer; Gesamtlänge: 108 mm Gabel
Material/Technik
Stahl, Karneol, Silber

Ereignis
Herstellung
(wo)
Niederlande
(wann)
um 1700

Förderung
Die Digitalisierung wurde gefördert durch die Deutsche Digitale Bibliothek aus Mitteln des Programms „Neustart Kultur“ der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien.
Letzte Aktualisierung
22.04.2025, 09:59 MESZ

Datenpartner

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Objekttyp

  • Besteck; Messer

Entstanden

  • um 1700

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