Münze

Bamberg: Hochstift

Münzstand: Hochstift
Der Konventionstaler mit der klassizistischen Rückseite ist eine Kontributionsprägung, die der Fürstbischof aus seinem Tafelsilber schlagen ließ, daher die Aufschrift „Zum Besten des Vaterlandes“. Die Münzen sollten die Kriegskosten mit abdecken. Weiterhin die neue Zeit verdeutlichend, bediente sich der Fürstbischof der „vaterländischen“ Sprache, denn die Titelumschrift ist in deutscher Sprache abgefaßt.

Bamberg: Hochstift | Fotograf*in: Lutz-Jürgen Lübke (Lübke und Wiedemann)

Public Domain Mark 1.0

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Material/Technik
Silber; geprägt
Maße
Durchmesser: 42 mm, Gewicht: 28.07 g
Inschrift/Beschriftung
Vorderseite: FRANZ LUDWIG B ZU BAMBERG U WÜRZB D H R R FÜRST HERZOG Z FRANKEN (Umschrift umgeben von Linsenstab, im Feld gekröntes und mit Mantel umhangenes Wappen.)
Rückseite: BAM-BERG / ZUM BESTEN / DES / VATERLANDS / 17-95 / ZEHN EINE FEINE / MARK (Oben und unten mit Schleife gebundene Girlande, Inschrift mit Wertbezeichnung und Jahreszahl.)
Standort
Münzkabinett, Staatliche Museen zu Berlin - Stiftung Preußischer Kulturbesitz
Inventarnummer
18206328
Weitere Nummer(n)

Verwandtes Objekt und Literatur
Literatur zum Stück: J. S. Davenport, German Talers 1700-1800 (1965) Nr. 1939; G. Schön, Deutscher Münzkatalog 18. Jahrhundert. Deutschland, Österreich, Schweiz ³(2002) Nr. 42; B. Prokisch - H. Emmerig - S. Heinz - M. Zavadil - B. Marksteiner, Repertorium zur neuzeitlichen Münzprägung Europas III. Heiliges Römisches Reich Deutscher Nation und Nachfolgestaaten. Der Fränkische Reichskreis (2004) Nr. 1C.2.19, 1/17; W. Krug, Die Münzen des Hochstifts Bamberg 1007 bis 1802. Süddeutsche Münzkataloge 9 (1999) Nr. 427.

Bezug (was)
18. Jh.
Deutschland
Geistliche Fürsten
Heraldik und Wappen
Neuzeit
Silber
Stempelschneider / Entwerfer
Klassifikation
Taler (Nominal)

Ereignis
Auftrag
Ereignis
Herstellung
(wo)
Deutschland (Land)
Franken (Region)
Nürnberg (Münzstätte/Ausgabeort)
(wann)
1795
Periode
Klassizismus

Letzte Aktualisierung
05.04.2024, 13:29 MESZ

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