Bestand

Nachlass Horst Mende (Bestand)

Geschichte: Horst Mende (1919 - 2005), in Leipzig geboren und aufgewachsen, arbeitete im Ministerium für Auswärtige Angelegenheiten der DDR als Pressesprecher für Wirtschaftsfragen. Anfang 1952 wechselte er als Redakteur zur DEFA. Ihm wurden Kontakte zum Ostbüro der SPD vorgeworfen. Vom Bezirksgericht Leipzig wurde er 1953 zu 15 Jahren Zuchthaus verurteilt. Mende gelang 1957 die vorzeitige Entlassung und die Flucht in die Bundesrepublik. Dort arbeitete er u. a. als Buchhändler. Er versuchte nach dem Mauerfall den Kontakt zu seiner alten Heimat wieder aufzubauen und arbeitete ehrenamtlich als Archivar in Wermsdorf. Kurz vor seinem Tod am 26. Dezember 2005 übergab er seinen Nachlass dem Staatsarchiv Leipzig.

Inhalt: Primärquellen zur Biografie mit Schwerpunkt bis 1945.- Politischer Prozess gegen Horst Mende in der DDR.- Pressedokumentation zur innenpolitischen Entwicklung der DDR und zum Aufbau der neuen Bundesländer.

Bestandssignatur
Sächsisches Staatsarchiv, 22066
Umfang
3,04 (nur lfm)

Kontext
Sächsisches Staatsarchiv (Beständegliederung) >> 12. Nachlässe >> 12.02 Familien und Einzelpersonen

Bestandslaufzeit
1919 - 2003

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Rechteinformation
Es gilt die Sächsische Archivbenutzungsverordnung vom 8. September 2022 (SächsGVBl. S. 526).
Letzte Aktualisierung
27.11.2023, 08:58 MEZ

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Objekttyp

  • Bestand

Entstanden

  • 1919 - 2003

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