Bestand
NL 343: Wilinski, Klaus (Karikaturist) (Bestand)
Kopien sind nicht erlaubt
Der Vorlass von Klaus Wilinski wurde
durch Herrn Wilinski selbst am 11.01. und 02.02.2022 an das Stadtarchiv
abgegeben und erhielt die Zugangsnummer 2022/01.
Er besteht
zum überwiegenden Teil aus den originalen, handgezeichneten Karikaturen
für die Allgemeine Zeitung Mainz und die Mainzer Rhein-Zeitung, welche ab
1987 zuerst in der MRZ und dann nach deren Einstellung in der AZ
regelmäßig erschienen. Dazu wurden auch die dazugehörigen Kataloge
abgegeben, welche von Herrn Wilinski selbst zusammengestellt wurden. Die
Karikaturen wurden dabei auf Din A5-Papier kopiert, nach
Erscheinungsdatum sortiert und jahrgangsweise mit Heftstreifen
zusammengefasst. Die Kataloge sind jedoch keine verlässliche Quelle, da
bei einem großen Teil Karikaturen fehlen bzw. die Abbildungen im Katalog
den falschen Daten zugeordnet wurden. Die Menge der Fehler schwankt
zwischen den einzelnen Katalogen stark, sodass bei einigen ganze Monate
fehlen, bei anderen nur einzelne Tagesdaten falsch angegeben
wurden.
Zudem befinden sich im Zugang Unterlagen zu
Wettbewerben, an denen der Künstler teilgenommen hat. Darüber hinaus sind
auch verschiedene Zeichnungen für Firmen und Privatpersonen
enthalten.
Die Ablieferung erfolgte in sechs transparenten,
unterschiedlich großen Plastikboxen. Die Karikaturen eines Jahrgangs
waren zumeist mit Banderolen zusammengefasst, auf denen der Jahrgang der
Karikaturen notiert war. Die einzelnen Packen lagen ohne erkennbare
Ordnung in den Boxen. Die Packs enthielten neben den Karikaturen des
entsprechenden Jahrgangs auch solche, die irrtümlicherweise aus anderen
Jahrgängen dort abgelegt worden waren. Zwischen den Packen befanden sich
nicht sortierte Karikaturen, Zeichnungen und Schriftgut. Bei dem
Schriftgut handelt es sich in erster Linie um Einladungen und
Pressespiegel zu Wettbewerben sowie Korrespondenz mit den Veranstaltern.
Die Kataloge lagen in einer eigenen Box zusammen mit 2
Buchveröffentlichungen von Wilinskis Karikaturen.
Die oben
genannten Faktoren machten vor der Verzeichnung einen aufwändigen
Ordnungsprozess notwendig. Hierbei wurden zuerst die Karikaturen nach
Erscheinungsjahr sortiert. Dabei wurden zunächst die Kataloge als
Hilfsmittel benutzt, um wirklich eine chronologische Sortierung erstellen
zu können. Wo die Arbeit mit den Katalogen nicht mehr möglich war, wurde
auf das Online-Zeitungsarchiv der AZ und auf die Mikrofilme der MRZ in
der wissenschaftlichen Stadtbibliothek Mainz zurückgegriffen. Vorher
undatierte Karikaturen wurden nach Möglichkeit auf der Rückseite mit
Bleistift mit einem Datum versehen. Ein kleiner Teil der Karikaturen
konnte nicht zugeordnet werden und wurde deshalb zu einer eigenen
Verzeichnungseinheit zusammengefasst. Ob es sich dabei nur um Karikaturen
für die Zeitungen oder auch um Arbeiten für andere Projekte handelt,
konnte nicht abschließend geklärt werden. Die Verzeichnungseinheit
erhielt die Signatur NL 343 / 34.
Ebenfalls zu einer
Verzeichnungseinheit wurden die undatierten Vorskizzen zusammengefasst,
sie erhielt die Signatur NL 343 / 40.
Zeichnungen, die nicht
aus Wilinskis Tätigkeit für die Mainzer Tageszeitung, sondern für Firmen
und Privatpersonen erstellt worden waren, wurden zusammen in NL 343 / 36
(a-b) verzeichnet. Darüber hinaus wurden diese durch den Enthält-Vermerk
näher erschlossen.
Daran anschließend wurden die Kataloge
fortlaufend verzeichnet und einzeln in säurefreien Archivmappen verpackt.
Die Heftstreifen, mit denen diese abgeliefert worden waren, wurden aus
konservatorischen Gründen entfernt.
Das in den Boxen
enthaltene Schriftgut wurde zuerst thematisch geordnet und dann
verzeichnet. Es handelt sich dabei fast ausschließlich um Einladungen,
Rundschreiben, Pressespiegel und Korrespondenz zu diversen
Wettbewerben.
Zum Abschluss wurden die Drucksachen, darunter
Zeitungsausschnitte und Bücher, verzeichnet.
Alle Archivalien,
die größer als das Format Din A4 sind, wurden in extra für den Nachlass
erworbenen, säurefreien Klappkassetten im Format DIN A3 verpackt.
Die Dokumente befanden sich in einem sehr guten Zustand, jedoch
beginnen sich einige Karikaturen, die auf Papier gezeichnet und dann auf
Pappe aufgeklebt wurden, bereits von der Pappe zu lösen.
Die
Karikaturen ab dem Jahr 2022 sollen auch zu gegebener Zeit von Herrn
Wilinski an das Stadtarchiv abgegeben werden.
Im Oktober 2022
erhielt das Stadtarchiv zusätzlich die als Druckvorlage für die MRZ und
AZ dienenden jpg-Dateien mit den Karikaturen. Einige s/w-Karikaturen, die
später ausgestellt bzw. nachträglich noch einmal veröffentlich wurden,
liegen auch als Farbdateien vor. Die digitale Sammlung, die auf einem
städtischen Server gesichert ist, ist nicht ganz vollständig.
[Weisenberger, 11.10.2022]
Mainz im August 2022
Silas Berlit & Leon Fouquet
Klaus Wilinski wurde am 10.08.1953 in
Nackenheim geboren. Schon in früher Jugend entwickelt er ein ausgeprägtes
Interesse am Medium Comic und begann auch schnell eigene Comics zu
zeichnen. Nach einer abgeschlossenen Lehre als Dekorateur und
Schaufenstergestalter studierte er an der Fachhochschule in Mainz
"Visuelle Kommunikation". Nach dem Studium arbeitete er zwischenzeitlich
als Art-Director im Verlagswesen, bevor er ein weiteres Studium der
Kunsterziehung an der Johannes-Gutenberg-Universität absolvierte.
Seit 1984 arbeitet er als selbstständiger Diplom Grafik Designer,
Karikaturist, Cartoonist, Spieledesigner, Comic- und Trickfilmzeichner in
Mainz. Bekanntheit erlangte Wilinski dann schließlich mit seiner im Jahre
1987 begonnenen Arbeit als Karikaturist für die Mainzer Rhein-Zeitung,
welche zuerst unregelmäßig, dann immer samstags eine Karikatur von ihm
veröffentlichte. Nachdem die Mainzer Rhein-Zeitung eingestellt wurde,
wechselte Wilinski zur Allgemeinen Zeitung Mainz, für die er seitdem als
Karikaturist tätig ist.
Seine Karikaturen beschäftigen sich
zum allergrößten Teil mit lokalpolitischen- und sportlichen Ereignissen
in und um Mainz. (Quelle: Vom Leben gezeichnet - Karikaturen von Klaus
Wilinski Hrsg. Mittelrhein-Verlag GmbH, erschienen 1988)
Klaus Wilinski, Diplom Grafik Designer
(FH), Atelier Wilinski, Mainz. Karikaturen. Die Karikaturen wurden,
abgesehen von wenigen Ausnahmen, in der Mainzer Rhein-Zeitung oder in der
Allgemeinen Zeitung Mainz veröffentlicht. 1999 hat Herr Wilinski keine
Karikaturen für die Mainzer Tageszeitungen angefertigt.
Zu Lebzeiten von Herrn Wilinski dürfen
durch das Stadtarchiv weder Papier- noch digitale Kopien der Karikaturen
angefertigt werden.
verzeichnet
Vom Leben gezeichnet - Karikaturen von
Klaus Wilinski Hrsg. Mittlrhein-Verlag GmbH (1988);
epubli.de/shop/autor/Klaus-Wilinski/6050 (zuletzt aufgerufen am
14.07.2022); toonpool.com/artists/Klaus%20Wilinski_97 (zuletzt aufgerufen
am 14.07.2022)
Form und Inhalt: Klaus Wilinski,
Diplom Grafik Designer (FH), Atelier Wilinski, Mainz. Karikaturen. Die
Karikaturen wurden, abgesehen von wenigen Ausnahmen, in der Mainzer
Rhein-Zeitung oder in der Allgemeinen Zeitung Mainz veröffentlicht. 1999
hat Herr Wilinski keine Karikaturen für die Mainzer Tageszeitungen
angefertigt.
Der Vorlass von Klaus Wilinski wurde durch Herrn
Wilinski selbst am 11.01. und 02.02.2022 an das Stadtarchiv abgegeben und
erhielt die Zugangsnummer 2022/01.
Er besteht zum
überwiegenden Teil aus den originalen, handgezeichneten Karikaturen für
die Allgemeine Zeitung Mainz und die Mainzer Rhein-Zeitung, welche ab
1987 zuerst in der MRZ und dann nach deren Einstellung in der AZ
regelmäßig erschienen. Dazu wurden auch die dazugehörigen Kataloge
abgegeben, welche von Herrn Wilinski selbst zusammengestellt wurden. Die
Karikaturen wurden dabei auf Din A5-Papier kopiert, nach
Erscheinungsdatum sortiert und jahrgangsweise mit Heftstreifen
zusammengefasst. Die Kataloge sind jedoch keine verlässliche Quelle, da
bei einem großen Teil Karikaturen fehlen bzw. die Abbildungen im Katalog
den falschen Daten zugeordnet wurden. Die Menge der Fehler schwankt
zwischen den einzelnen Katalogen stark, sodass bei einigen ganze Monate
fehlen, bei anderen nur einzelne Tagesdaten falsch angegeben
wurden.
Zudem befinden sich im Zugang Unterlagen zu
Wettbewerben, an denen der Künstler teilgenommen hat. Darüber hinaus sind
auch verschiedene Zeichnungen für Firmen und Privatpersonen
enthalten.
Die Ablieferung erfolgte in sechs transparenten,
unterschiedlich großen Plastikboxen. Die Karikaturen eines Jahrgangs
waren zumeist mit Banderolen zusammengefasst, auf denen der Jahrgang der
Karikaturen notiert war. Die einzelnen Packen lagen ohne erkennbare
Ordnung in den Boxen. Die Packs enthielten neben den Karikaturen des
entsprechenden Jahrgangs auch solche, die irrtümlicherweise aus anderen
Jahrgängen dort abgelegt worden waren. Zwischen den Packen befanden sich
nicht sortierte Karikaturen, Zeichnungen und Schriftgut. Bei dem
Schriftgut handelt es sich in erster Linie um Einladungen und
Pressespiegel zu Wettbewerben sowie Korrespondenz mit den Veranstaltern.
Die Kataloge lagen in einer eigenen Box zusammen mit 2
Buchveröffentlichungen von Wilinskis Karikaturen.
Die oben
genannten Faktoren machten vor der Verzeichnung einen aufwändigen
Ordnungsprozess notwendig. Hierbei wurden zuerst die Karikaturen nach
Erscheinungsjahr sortiert. Dabei wurden zunächst die Kataloge als
Hilfsmittel benutzt, um wirklich eine chronologische Sortierung erstellen
zu können. Wo die Arbeit mit den Katalogen nicht mehr möglich war, wurde
auf das Online-Zeitungsarchiv der AZ und auf die Mikrofilme der MRZ in
der wissenschaftlichen Stadtbibliothek Mainz zurückgegriffen. Vorher
undatierte Karikaturen wurden nach Möglichkeit auf der Rückseite mit
Bleistift mit einem Datum versehen. Ein kleiner Teil der Karikaturen
konnte nicht zugeordnet werden und wurde deshalb zu einer eigenen
Verzeichnungseinheit zusammengefasst. Ob es sich dabei nur um Karikaturen
für die Zeitungen oder auch um Arbeiten für andere Projekte handelt,
konnte nicht abschließend geklärt werden. Die Verzeichnungseinheit
erhielt die Signatur NL 343 / 34.
Ebenfalls zu einer
Verzeichnungseinheit wurden die undatierten Vorskizzen zusammengefasst,
sie erhielt die Signatur NL 343 / 40.
Zeichnungen, die nicht
aus Wilinskis Tätigkeit für die Mainzer Tageszeitung, sondern für Firmen
und Privatpersonen erstellt worden waren, wurden zusammen in NL 343 / 36
(a-b) verzeichnet. Darüber hinaus wurden diese durch den Enthält-Vermerk
näher erschlossen.
Daran anschließend wurden die Kataloge
fortlaufend verzeichnet und einzeln in säurefreien Archivmappen verpackt.
Die Heftstreifen, mit denen diese abgeliefert worden waren, wurden aus
konservatorischen Gründen entfernt.
Das in den Boxen
enthaltene Schriftgut wurde zuerst thematisch geordnet und dann
verzeichnet. Es handelt sich dabei fast ausschließlich um Einladungen,
Rundschreiben, Pressespiegel und Korrespondenz zu diversen
Wettbewerben.
Zum Abschluss wurden die Drucksachen, darunter
Zeitungsausschnitte und Bücher, verzeichnet.
Alle Archivalien,
die größer als das Format Din A4 sind, wurden in extra für den Nachlass
erworbenen, säurefreien Klappkassetten im Format DIN A3 verpackt.
Die Dokumente befanden sich in einem sehr guten Zustand, jedoch
beginnen sich einige Karikaturen, die auf Papier gezeichnet und dann auf
Pappe aufgeklebt wurden, bereits von der Pappe zu lösen.
Die
Karikaturen ab dem Jahr 2022 sollen auch zu gegebener Zeit von Herrn
Wilinski an das Stadtarchiv abgegeben werden.
Im Oktober 2022
erhielt das Stadtarchiv zusätzlich die als Druckvorlage für die MRZ und
AZ dienenden jpg-Dateien mit den Karikaturen. Einige s/w-Karikaturen, die
später ausgestellt bzw. nachträglich noch einmal veröffentlich wurden,
liegen auch als Farbdateien vor. Die digitale Sammlung, die auf einem
städtischen Server gesichert ist, ist nicht ganz vollständig.
[Weisenberger, 11.10.2022]
Mainz im August 2022
Silas Berlit & Leon Fouquet
Klaus Wilinski wurde
am 10.08.1953 in Nackenheim geboren. Schon in früher Jugend entwickelt er
ein ausgeprägtes Interesse am Medium Comic und begann auch schnell eigene
Comics zu zeichnen. Nach einer abgeschlossenen Lehre als Dekorateur und
Schaufenstergestalter studierte er an der Fachhochschule in Mainz
"Visuelle Kommunikation". Nach dem Studium arbeitete er zwischenzeitlich
als Art-Director im Verlagswesen, bevor er ein weiteres Studium der
Kunsterziehung an der Johannes-Gutenberg-Universität absolvierte.
Seit 1984 arbeitet er als selbstständiger Diplom Grafik Designer,
Karikaturist, Cartoonist, Spieledesigner, Comic- und Trickfilmzeichner in
Mainz. Bekanntheit erlangte Wilinski dann schließlich mit seiner im Jahre
1987 begonnenen Arbeit als Karikaturist für die Mainzer Rhein-Zeitung,
welche zuerst unregelmäßig, dann immer samstags eine Karikatur von ihm
veröffentlichte. Nachdem die Mainzer Rhein-Zeitung eingestellt wurde,
wechselte Wilinski zur Allgemeinen Zeitung Mainz, für die er seitdem als
Karikaturist tätig ist.
Seine Karikaturen beschäftigen sich
zum allergrößten Teil mit lokalpolitischen- und sportlichen Ereignissen
in und um Mainz. (Quelle: Vom Leben gezeichnet - Karikaturen von Klaus
Wilinski Hrsg. Mittelrhein-Verlag GmbH, erschienen 1988)
Vom
Leben gezeichnet - Karikaturen von Klaus Wilinski Hrsg. Mittlrhein-Verlag
GmbH (1988); epubli.de/shop/autor/Klaus-Wilinski/6050 (zuletzt aufgerufen
am 14.07.2022); toonpool.com/artists/Klaus%20Wilinski_97 (zuletzt
aufgerufen am 14.07.2022)
- Reference number of holding
-
NL 343
- Context
-
Bestände des Stadtarchivs Mainz >> Nachlässe >> Nachlässe nach Nummern, NL 301-350
- Indexentry person
-
Wilinski, Klaus
- Date of creation of holding
-
1987 - 2021
- Other object pages
- Online-Beständeübersicht im Angebot des Archivs
- Zugangsbeschränkungen
-
Zugangsbeschränkungen: Kopien sind nicht erlaubt
- Last update
-
23.05.2025, 8:02 AM CEST
Data provider
Stadtarchiv Mainz. If you have any questions about the object, please contact the data provider.
Object type
- Bestand
Time of origin
- 1987 - 2021