Bestand

Staatsanwaltschaften: Staatsanwaltschaft bei dem Landgericht Frankfurt a.M. (Bestand)

Enthält: Personal-, General-, Sammel-, Strafprozessakten ab 1883 und Urteile sowie Register der Geschäftsstellen 1933-1950. Für die Jahre 1883-1918 ist die Überlieferung lückenhaft. Die Jahrgänge 1919-1945 erlitten bei der Provenienzstelle nur wenige Kriegsverluste. Die Akten betreffen außer Großstadtkriminalität auch Pressestrafsachen und politische Strafsachen der Weimarer Republik und der NS-Zeit. Zum Bestand gehören auch ca. 2.000 Ermittlungs- und Strafverfahrensakten des ehemaligen Sondergerichts Frankfurt (1933-1945). In der Nachkriegszeit erhielt der Bestand reichen Zuwachs an Ermittlungs- und Strafverfahren wegen nationalsozialistischer Gewaltverbrechen (NSG).

Bestandsgeschichte: Laufende Zugänge seit 1903. Übernahme der Akten des Sondergerichts 1964 (Nrn. 7.270-10.284). Verfahrensakten ab Mai 1945 ab Nr. 30.000.

Geschichte des Bestandsbildners: Die Staatsanwaltschaft wurde 1879 als Ermittlungs- und Anklagebehörde in Strafsachen am Landgericht Frankfurt a.M. errichtet. Ihr Zuständigkeitsbereich erstreckt sich auf den Landgerichtsbezirk Frankfurt a.M. (siehe Abt. 460).

Findmittel: Strafverfahrensakten 1883-1932: Repertorium von Hellmuth Gensicke, 1978

Findmittel: Strafverfahrensakten ab 1933 und sonstige Akten und Register: Kartei

Findmittel: Strafverfahrensakten ab 1933 und sonstige Akten und Register (Teilbestand): Online-Datenbank (Arcinsys)

Bestandssignatur
461
Umfang
ca. 830 m

Kontext
Hessisches Hauptstaatsarchiv (Archivtektonik) >> Gliederung >> Preußen >> Justiz >> Staatsanwaltschaften

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Letzte Aktualisierung
17.06.2025, 12:53 MESZ

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Objekttyp

  • Bestand

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