Entfremdung und Ausgrenzung: Afrikas neuer Nationalismus in Zeiten der Globalisierung

Abstract: Der neue Nationalismus in Afrika und anderswo unterscheidet sich in Ursachen und Auswirkungen wesentlich von dem nationaler Unabhängigkeitsbewegungen der 1960er Jahre. Anders als der erste Nationalismus setzt der zweite weniger auf Einschluss denn auf Ausschluss von Bevölkerungsgruppen; Entfremdung, Xenophobie und deren politische Instrumentalisierung sind sein Fluch. Der neue Nationalismus wird maßgeblich geprägt durch die Folgen der Globalisierung und der auseinanderklaffenden Schere zwischen Arm und Reich. Die strukturellen Bedingungen von Nationalismus und Nationalstaat fallen heute typischerweise weiter auseinander. Denn der neue Nationalismus entsteht oft aus populistischen Basisbewegungen, die durchaus auch gegen die staatliche Politik gerichtet sein können. Dies verleiht ihm eine besondere soziale und politische Ambivalenz und Sprengkraft

Alternative title
Alienation and Exclusion: Africa's New Nationalism in the Time of Globalisation
Location
Deutsche Nationalbibliothek Frankfurt am Main
Extent
Online-Ressource
Language
Deutsch
Notes
Veröffentlichungsversion
begutachtet (peer reviewed)
In: Sociologus : Zeitschrift für empirische Ethnosoziologie und Ethnopsychologie ; 58 (2008) 2 ; 197-222

Keyword
Nationalismus
Globalisierung
Ausgrenzung
Herrschaft
Afrika

Event
Veröffentlichung
(where)
Mannheim
(when)
2008
Creator

DOI
10.3790/soc.58.2.197
URN
urn:nbn:de:0168-ssoar-55689-3
Rights
Open Access; Open Access; Der Zugriff auf das Objekt ist unbeschränkt möglich.
Last update
25.03.2025, 1:46 PM CET

Data provider

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Time of origin

  • 2008

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