Kriegsmüdigkeit und Strategiewandel in der amerikanischen Afghanistanpolitik
Zusammenfassung: Die wachsende Kriegsmüdigkeit in der amerikanischen Öffentlichkeit und im Kongress hat es Präsident Obama politisch ermöglicht, die Abkehr von der kostspieligen zivil-militärischen »Counterinsurgency«-Strategie einzuleiten, ohne Kritik der Republikaner fürchten zu müssen. Der schleichende Übergang zu einer sogenannten »Counterterrorism«-Strategie erhöht den Spielraum für die Truppenreduzierung. Militärisch geht es in der amerikanischen Afghanistan-Strategie gegenwärtig um kaum mehr als die Ausschaltung möglichst vieler Aufständischer durch Tötung und Gefangennahme - sei es in der Hoffnung, die Führung des Gegners verhandlungsbereit zu stimmen, sei es in der Erwartung, dass gestärkte afghanische Sicherheitskräfte so eher in die Lage versetzt werden, mit der letztlich nicht ganz zu beseitigenden Bedrohung fertig zu werden. Im Rahmen einer solchen Antiterrorismusstrategie wollen die USA auch nach 2014 auf längere Sicht in Afghanistan militärisch präsent bleiben
- Location
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Deutsche Nationalbibliothek Frankfurt am Main
- Extent
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Online-Ressource, 8 S.
- Language
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Deutsch
- Bibliographic citation
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SWP-aktuell ; 43/2011
- Keyword
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Kriegführung
Strategie
Änderung
Niederschlagung
Terrorismus
Bekämpfung
Truppenabzug
Ausland
Außenpolitik
Entscheidungsfindung
Öffentliche Meinung
USA
Afghanistan
- Event
-
Veröffentlichung
- (where)
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Berlin
- (who)
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Stiftung Wissenschaft und Politik
- (when)
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2011
- Creator
- Contributor
-
Stiftung Wissenschaft und Politik
- URN
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urn:nbn:de:101:1-2024020612210031590703
- Rights
-
Der Zugriff auf das Objekt ist unbeschränkt möglich.
- Last update
-
25.03.2025, 1:49 PM CET
Data provider
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Associated
- Rudolf, Peter
- Stiftung Wissenschaft und Politik
Time of origin
- 2011