Gemälde

Ansicht von Frankfurt am Main von Osten

Die panoramaartige Frankfurt-Ansicht ist von einem Standort am rechten Mainufer östlich der Stadt aufgenommen. Rechts, hinter einem Stapelplatz und einer Rasenbleiche, sieht man, halb von hohen Bäumen verdeckt, den Turm des Bartholomäusdomes sowie den Brückenturm, an den sich die Mainfront mit zahlreichen Türmen und Giebeln anschließt. Über den von Booten belebten Fluss spannen sich die Bögen der Mainbrücke, deren Renovierung 1744 durch Johann Friedrich von Uffenbach vollendet wurde. Auch die erneuerten Brückenhäuser sind zu erkennen. Links erstreckt sich Sachsenhausen mit der barockisierten Deutschordenskirche und dem langgestreckten Maintrakt der Deutschordenskommende. Die Darstellung im FDH zeigt die Hand eines tüchtigen Dekorationsmalers, der auf die Gesamtwirkung der von unten zu betrachtenden Supraporte bedacht war und die Details summarisch überging (nach: Maisak/Kölsch: Gemäldekatalog (2011), S. 191)
Provenienz: Aus dem Besitz von Susanne Elisabeth Schönemann, geb. d’Orville (1722-1782). Wohl identisch mit einer der Supraporten im Schönemannschen Haus »Zum Liebeneck« am Großen Kornmarkt, die Samuel Mund 1771 in seinem "Professionsbuch" unter dem Posten"vor gemahlde Subport" in Rechnung stellte (alte Inventarangaben; nach Exzerpten von Elisabeth Mentzel (1848-1914), ehemals im FDH (Kriegsverlust). | 1784 mit der Ausstattung des Hauses verkauft an den Frankfurter Senator Johann Daniel Bonn, dessen Nachfahren das Haus bis 1865 besaßen (Dietz 1910/1925 = Alexander Dietz, Frankfurter Handelsgeschichte, Bd. 5, S. 647f. ). | 1893 wurden die Supraporten beim Umbau des Hauses entfernt und an den Bankier Albert Andreae, Frankfurt a. M., veräußert (Briefangabe, in der Bildakte). | Erworben von Heinrich Stiebel (1851-1928), Frankfurt a. M. | Erworben 1929 auf der Auktion der Sammlung Stiebel durch die Kunsthandlung F. A. C. Prestel und Joseph Baer & Co., Frankfurt am Main.

Rechtewahrnehmung: Freies Deutsches Hochstift / Frankfurter Goethe-Museum | Digitalisierung: David Hall

Urheberrechtsschutz

Standort
Freies Deutsches Hochstift / Frankfurter Goethe-Museum, Frankfurt am Main
Sammlung
Gemäldesammlung
Inventarnummer
IV-01149
Maße
60,2 x 161,2 cm
Material/Technik
Öl auf Leinwand, doubliert
Inschrift/Beschriftung
Nicht bezeichnet

Verwandtes Objekt und Literatur
Steht in Bezug zu: Salomon Kleiner: Das Florierende Frankfurt am Mayn, Kupferstichfolge (1738)
Maisak, Petra / Kölsch, Gerhard, 2011: Die Gemälde : "... denn was wäre die Welt ohne Kunst?", Bestandskatalog, Frankfurt am Main, Kat. 186, S. 191
Michaelis, Sabine, 1982: Katalog der Gemälde. Bestandskatalog FDH / FGM, Frankfurt am Main, Kat. 138, S. 94-95

Bezug (was)
Malerei
Architektur
Vedute
Stadt
Supraporte
Topografie
Bezug (wo)
Deutschordenskirche (Frankfurt am Main)
Frankfurt am Main

Ereignis
Herstellung
(wer)
(wo)
Frankfurt am Main
(wann)
1771 (?)
(Beschreibung)
Gemalt

Rechteinformation
Freies Deutsches Hochstift / Frankfurter Goethe-Museum
Letzte Aktualisierung
16.06.2025, 10:24 MESZ

Datenpartner

Dieses Objekt wird bereitgestellt von:
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Objekttyp

  • Gemälde

Beteiligte

Entstanden

  • 1771 (?)

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