Archivale
Johann Roschmann von Leibi ("Leybin") [Gde. Nersingen/Alb-Donau-Kreis] bekennt, dass ihm die Pfleger Jodok ("Jos") Besserer und Matthäus Gregg sowie der Hofmeister Anton Mürdel ("Mirdel") des Heiliggeistspitals in Ulm [abgegangen, Bereich Neue Straße, Lagerbuch 261/2, 254] ein Gütlein des Spitals in Steinheim ("Stainhain") [Stadt Neu-Ulm], das vormals sein Großvater ("ähnlin") Klaus Roschmann bewirtschaftet hat, auf Lebenszeit verliehen haben. Er verpflichtet sich, das Gütlein in gutem Kulturzustand zu halten, nichts von seinen Zugehörungen zu verpfänden oder zu verkaufen und auch aus dem zu dem Gütlein gehörenden Wald kein Holz zu veräußern. Dem Spital hat er jährlich 1 Pfund Heller Heugeld, 6 Pfund Heller Holzgeld, 2 Hühner und 1 Fastnachtshuhn nach Ulm zu liefern. Bei unsachgemäßer Bewirtschaftung, Säumnissen in der Lieferung der Abgaben sowie nach seinem Tod fällt das Gütlein wieder an das Spital zurück.
- Reference number
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A Urk., 4074
- Former reference number
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XV 34 1 A 1367
2239 / 5
- Further information
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Sprache: Deutsch
Aussteller: Johann Roschmann von Leibi
Siegler: Die Richter und Ratsherren Eustachius Günzburger und Anton Schermar ("Schermayr") auf Bitte des Beliehenen
Kanzleivermerke: Lad GG no. 49 (17. Jh.)
(StadtA Ulm, A [7132], fol. 287r)
Überlieferung: Orig.
Beschreibstoff: Perg.
Siegelbefund: Ursprünglich zwei an Pergamentstreifen anhängende Siegel; beide verloren
Rückvermerke: Inhaltsangabe (16. Jh.)
Datum: Der geben ist monntags, den achteten tag des monnats nouembris, 1585.
- Context
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A Urkunden
- Holding
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A Urk. A Urkunden
- Date of creation
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1585 November 8.
- Other object pages
- Last update
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03.04.2025, 1:15 PM CEST
Data provider
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Object type
- Archivale
Time of origin
- 1585 November 8.