Rechnende Räume : Zur informationellen Transformation räumlicher Privatheiten

Abstract: Die räumliche Privatsphäre der »eigenen vier Wände« gilt in modernen Gesellschaften üblicherweise als Inbegriff von Privatheit überhaupt, was sich in der räumlichen Metapher ja auch zum Ausdruck bringt. Die hohe Relevanz, die räumlichen Privatheitsaspekten bei der Beschäftigung mit Gesellschaften des historischen Westens zugesprochen wird, ist zudem geschichtlich tief verwurzelt – dementsprechend stark auch die normative Verankerung: Ein Anspruch auf privaten Raum ist sowohl in den Menschen- und EU-Grundrechten formuliert als auch im deutschen Grundgesetz. Indessen lässt sich seit vielen Jahren das stetige Anschwellen eines Stroms populärer, publizistischer, politischer und wissenschaftlicher Diagnosen beobachten, welche vor einer digitaltechnologisch getriebenen Veränderung, Verschiebung, Gefährdung oder Auflösung des Privaten warnen. Obwohl vernetzte Digitaltechnologien immer stärker an der Konstitution zeitgenössischer Räume beteiligt sind, wird die Frage nach der Rolle des Raum.... https://www.uni-muenster.de/Ejournals/index.php/zts/article/view/4924

Location
Deutsche Nationalbibliothek Frankfurt am Main
Extent
Online-Ressource
Language
Deutsch

Bibliographic citation
Rechnende Räume ; year:2017
Zeitschrift für theoretische Soziologie ; (2017)

Creator
Ochs, Carsten

DOI
10.17879/zts-2017-4924
URN
urn:nbn:de:hbz:6:3-zts-2017-50018
Rights
Open Access; Der Zugriff auf das Objekt ist unbeschränkt möglich.
Last update
15.08.2025, 7:23 AM CEST

Data provider

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