Holzkasten

Kästchen für Armbrustbolzen mit württembergischem Wappen

Pfeile für die Armbrust, auch Bolzen genannt, waren kürzer und schwerer als Pfeile für den Bogen. Sie konnten bis zu 35 cm lang sein und die Spitze war eher quadratisch. Um eine gleichmäßige Flugbahn zu erreichen, wurden sie mit künstlichen Federn aus Elfenbein oder echten Vogelfedern versehen. Zur Aufbewahrung diente meist ein Holzkästchen wie dieses. Den Schiebedeckel ziert das Württembergische Wappen – aufgrund der dargestellten Vierteilung lässt sich die Entstehungszeit auf vor 1705 datieren. In Inventaren des 18. Jahrhunderts wird das Kästchen als „hölzernes Futteral“ bezeichnet, „mit 12 […] Pfeilen wie sie vor Zeiten zum Armbrustschießen gebraucht worden“. [Lilian Groß]

Gesamtansicht mit geöffnetem Schiebedeckel | Urheber*in: H. Zwietasch

Namensnennung - Weitergabe unter gleichen Bedingungen 4.0 International

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Standort
Landesmuseum Württemberg, Stuttgart
Sammlung
Kunstkammer der Herzöge von Württemberg; Waffen und Militaria; Kunst- und Kulturgeschichtliche Sammlungen
Inventarnummer
KK hellgelb 127
Maße
L. 40,1 cm, B. 12,4 cm, H. 9 cm
Material/Technik
Eichenholz

Bezug (was)
Wappen
Wettbewerb (Wettstreit)
Armbrust
Pfeil (Geschoss)

Ereignis
Herstellung
(wann)
1600-1699

Rechteinformation
Landesmuseum Württemberg
Letzte Aktualisierung
14.03.2023, 06:23 MEZ

Datenpartner

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Objekttyp

  • Holzkasten

Entstanden

  • 1600-1699

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