Urkunden
Peter Herr zu Schöneck (Schonecke) wird Diener des Johann Grafen zu Sp. gegen Paul Boos von Waldeck (-ecke) und seine Helfer; er wird den Grafen und seine Helfer in seinem Schloß Schöneck aufnehmen; solange der Krieg währt, können diese sich daraus behelfen. Dafür soll Peter bis Lichtmeß (02.02.) 100 Gulden erhalten. Siegel des Ausstellers.
- Archivaliensignatur
-
Bayerisches Hauptstaatsarchiv, Grafschaft Sponheim Urkunden, BayHStA, Grafschaft Sponheim Urkunden 1040
- Alt-/Vorsignatur
-
Rheinpfälzer U 5783, Straßburg E 5146/101
- Sprache der Unterlagen
-
ger
- Sonstige Erschließungsangaben
-
Originaldatierung: "A. d. 1411 sabbato post diem beate Elizabeth vidue."
Medium: A = Analoges Archivalie
Jahr: 1411
Monat: November
Tag: 21
Äußere Beschreibung: Ausf.: M Gft. Sp. U 1040. Sg. angeh., wie Nr. 3355, braun, Rest. Abschr.: KA 67/1354 fol. 153'. M 387/20. Nr. 12276 Stück 289.
- Bestand
-
Grafschaft Sponheim Urkunden
- Kontext
-
Grafschaft Sponheim Urkunden >> 1401-1450
Laufzeit
1411 November 21
Provenienz
Grafschaft Sponheim Urkunden
- Weitere Objektseiten
- Digitalisat im Angebot des Archivs
- Letzte Aktualisierung
-
03.11.2023, 12:21 MEZ
Datenpartner
Objekttyp
- Urkunden
Beteiligte
- Grafschaft Sponheim Urkunden
Entstanden
- 1411 November 21
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Peter von Wattenheim wird des Johann Grafen zu Sp. Burggraf zu Starkenburg (Starckenberg); das Dienstjahr beginnt mit Datum der Urkunde. Er soll auf alles sehen, was das Schloß betrifft, und es nach bestem Vermögen bestellen; dafür erhält er 30 Gulden. Siegel des Ausstellers.
Hertwin (Hertel) von Hosenbach wird Mann des Johann Grafen zu Sp. und seiner Erben für das Geld, das er vor Ausstellung der Urkunde erhalten hat; er darf auf Lebenszeit die Mannschaft nicht aufgeben und hat davon die üblichen Mannlehnspflichten. Er bittet den Junker Hugo von Steinkallenfels (Steyne) um Besiegelung. Dieser kündigt sein Siegel an.
Bernhard Markgraf zu Baden bekundet: da sein Vetter Johann Graf zu Sp. beschlossen hat, nach Böhmen (Beheim) gegen die ungläubigen Hussiten (Hussen) zu reiten, hat er versprochen, während dessen Abwesenheit und für den Fall des Todes Johanns Ehefrau Walpurg in Wittum und Morgengabe zu beschirmen. Siegel des Ausstellers.
Johann (Hans) Unbereid von Wartberg (Warck-) genannt Misener wird Diener des Johann Grafen zu Sp. gegen Johann Herrn zu Rollingen (Ruldingen), Paul Boos von Waldeck (-ecke) und deren Helfer sowie die, gegen die der Graf es wünscht. Er verspricht, getreu und hold zu sein, dem Grafen zu dienen und zu warten und seinen Schaden zu warnen. Er bittet den Junker Wolf vom Stein (Steyne) von Steineck (Steynecke) um Besiegelung. Dieser kündigt sein Siegel an.
Jakob (Jekel) von Thurgau (Durgauwe) hat Johann Grafen zu Sp. geschworen, ihm getreulich zu dienen, seinen Schaden zu warnen und sein Bestes zu werben nach bestem Wissen. Kommt er vom Grafen weg, wird er nichts gegen Grafen und Grafschaft tun. Er bittet den Junker Heinrich Waffe von Bergzabern um Besiegelung. Dieser kündigt sein Siegel an.
Heinrich von Eich (Eych), Herr zu Olbrück (Oylbrucke), sühnt sich mit Johann Grafen zu Sp., seinen Helfern und Helfershelfern und allen anderen, die des Grafen wegen seine, seiner Helfer und Helfershelfer Feinde geworden waren und an dieser Fehde beteiligt gewesen sind. Siegel des Ausstellers.
![Wirich Lander [von Sp.] bekundet: wegen der Forderungen und Klagen, die er und sein Bruder Gerhard ihrer Vorfahren wegen gegen Großvater [Johann] und Vater [Johann] des Grafen Johann [zu Sp.] und den Grafen selbst hatten, ist Wirich für seine Person gesühnt. Er sagt den Grafen von Klagen und Forderungen ledig und los. Siegel des Ausstellers.](https://iiif.deutsche-digitale-bibliothek.de/image/2/f59fa91f-6f83-41b3-b491-51c7ce5639b0/full/!306,450/0/default.jpg)
Wirich Lander [von Sp.] bekundet: wegen der Forderungen und Klagen, die er und sein Bruder Gerhard ihrer Vorfahren wegen gegen Großvater [Johann] und Vater [Johann] des Grafen Johann [zu Sp.] und den Grafen selbst hatten, ist Wirich für seine Person gesühnt. Er sagt den Grafen von Klagen und Forderungen ledig und los. Siegel des Ausstellers.
Der Römische König Rudolf überträgt wegen der geleisteten Dienste dem Grafen Heinrich von Sp. die Verwaltung der Burg Kaiserswerth (Werde) in der Diözese Köln (Coloniensis); die Burg gehört König und Reich und war früher dem Grafen Johann von Sayn (Seynensis) übertragen. Siegel des Ausstellers.
Richard Meinfelder, Herr zu Arras (Arris), quittiert Johann Grafen zu Sp. über ½ Fuder Wein und sagt ihn für dieses und alle vergangenen Jahre davon los; ausgenommen sind ½ Fuder von diesem, ½ Fuder aus dem vergangenen und 2 ½ Kannen aus dem vorletzten Jahr, die der Graf noch schuldig ist. Siegel des Ausstellers.
Wirich von Daun (Dune), Herr zu Oberstein (-steyn), beschwört den von Johann Grafen zu Sp. mit seinem + Vater Philipp von Daun, Herrn zu Oberstein, urkundlich geschlossenen Burgfrieden auf der Feste Neu-Bamberg (Nuwebeymburg), im Tal darunter und dem Bezirk darum. Siegel des Ausstellers.
Peter von "Guntzelnberg" verspricht, nie mehr etwas gegen Johann Grafen zu Sp. und seine Grafschaft zu tun, solange er lebt. Der Graf und seine Freunde werden wegen der bisherigen Feindschaft nicht an Leib und Gut Peters greifen. Dieser bittet den Junker Matthias von Winningen (Wynigen) um Besiegelung. Matthias kündigt sein Siegel an.
Heinrich Graf von Sp., Sohn des + Simon Grafen von Sp., bekundet, daß Heinrich Graf von Sp., Sohn seines + Onkels (patrui) Johann Grafen von Sp., ihm die gesamte Summe gezahlt hat, die er wegen der ihm verkauften Güter auf der Abtei schuldig war. Siegel des Ausstellers.
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Bernhard Markgraf zu Baden bekundet: da sein Vetter Johann Graf zu Sp. beschlossen hat, nach Böhmen (Beheim) gegen die ungläubigen Hussiten (Hussen) zu reiten, hat er versprochen, während dessen Abwesenheit und für den Fall des Todes Johanns Ehefrau Walpurg in Wittum und Morgengabe zu beschirmen. Siegel des Ausstellers.
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Der Römische König Rudolf überträgt wegen der geleisteten Dienste dem Grafen Heinrich von Sp. die Verwaltung der Burg Kaiserswerth (Werde) in der Diözese Köln (Coloniensis); die Burg gehört König und Reich und war früher dem Grafen Johann von Sayn (Seynensis) übertragen. Siegel des Ausstellers.
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Wirich von Daun (Dune), Herr zu Oberstein (-steyn), beschwört den von Johann Grafen zu Sp. mit seinem + Vater Philipp von Daun, Herrn zu Oberstein, urkundlich geschlossenen Burgfrieden auf der Feste Neu-Bamberg (Nuwebeymburg), im Tal darunter und dem Bezirk darum. Siegel des Ausstellers.
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