Bericht

G7: Inklusiver, selektiver und vorausschauender Multilateralismus. Ideen für die deutsche Präsidentschaft

Am 1. Januar 2022 übernimmt Deutschland die G7-Präsidentschaft. Der 1975 ins Leben gerufene Zusammenschluss von sieben führenden demokratischen Industrienationen hat wieder an Bedeutung gewonnen, seit Donald Trump nicht mehr US‑Präsident ist. Von der Biden-Administration kommen wichtige Impulse wie die 'Foreign Policy for the Middle Class'. Dieser Ansatz basiert auf einer klaren Prämisse: Ohne breite Unterstützung aus der Mitte der Gesellschaft sind auch etablierte Demokratien wie die USA nicht davor geschützt, von populistischen Bewegungen unterminiert zu werden. Die Regierung in Washington folgert daraus, dass Innen- wie Außenpolitik künftig stärker an den Interessen der Mittelklasse auszurichten sind. Dies gilt auch mit Blick auf die zahlreichen Krisen, die die G7-Staaten bewältigen müssen, von der Corona-Pandemie über den Klimawandel bis zu geopolitischen Her­ausforderungen durch autoritäre Regime wie China und Russland. Die deutsche Präsidentschaft könnte dazu einen spezifischen Beitrag leisten - mit einer Initiative für strategische Vorausschau im multilateralen Rahmen der G7.

Language
Deutsch

Bibliographic citation
Series: SWP-Aktuell ; No. 83/2021

Classification
Politik

Event
Geistige Schöpfung
(who)
Brozus, Lars
Event
Veröffentlichung
(who)
Stiftung Wissenschaft und Politik (SWP)
(where)
Berlin
(when)
2021

DOI
doi:10.18449/2021A83
Handle
Last update
10.03.2025, 11:41 AM CET

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  • Bericht

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  • Brozus, Lars
  • Stiftung Wissenschaft und Politik (SWP)

Time of origin

  • 2021

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