Akten

Geistliche in Biberach und Oberholzheim

Enthält v.a.:
- Feiertagsordnung, o.D.
- Dekreta an die Geistlichen (Ministerium), z.B. Abhaltung eines Fruchtgebets 1787
- Anordnungen zum Gebet
- Eingabe der Biberacher Geistlichen betr. Einführung eines neuen Augsburgischen Ablese- und Spruchbuchs, 1789
- Bitte der Prediger, ihre Bezüge in anderer Form auszuzahlen, 1790
- Bitte des Abendpredigers Wilhelm Gottfried Eben um Unterstützung seines Sohnes Johann Philipp und Übernahme in den kirchlichen Dienst in Biberach, 1792
- Johann Philipp Eben bittet und die Aufnahme in den kirchlichen Dienst, 1792
- der Oberholzheimer Pfarrer Wolfgang Christoph Heinrich Hauff, Sohn des Biberacher Seniors Christoph Heinrich Hauff, bittet, angesichts seiner angeschlagenen Gesundheit, den Vikar Sprenger aus dem württ. Öschelbrunn als Vikar nach Oberholzheim zu holen, 28. Juni 1792
- Korrespondenz mit der Biberacher Geistlichkeit betr. Einführung eines neuen Gesangbuches, 1793 (vgl. hierzu auch Nr. 643)
- Dekretum an die Geistlichen betr. Zustand der beiden Lateinschulklassen, 17. Sept. 1795
- Gutachten über das "hiesige Predigtamt" betr. auch die "Verbesserung und Vervollkommnung insonderheit der beeden immer mehr zur Abnahme sich neigenden lateinischen Klassen der hiesigen Schule", am 28. Dez. 1795 vor dem Rat verhandelt (gibt einen guten Einblick in die Situation der Lehrer betr. Mittellosigkeit und Mangel an gehöriger obrigkeitlicher Unterstützung)
- Änderung bei den Predigerstellen betr. insbesondere das Rektorat/Vikarsstelle, Votum vom 15. Dez. 1795 "in senatu evangelico"

Reference number
F 8, Nr. 1811
Former reference number
F 8, Nr. 172, 173
Extent
34 Schr. (64 Bl.)
Notes
1649 wurden der ev. Gemeinde vier Geistliche zugestanden. Der Senior bzw. Frühprediger sowie der Mittag- bzw. Abendprediger versahen die Pfarrkirche St. Martin. Der Spitalprediger hielt die Gottesdienste in der ev. Spitalkirche, der Siechenprediger in der Magdalenenkapelle. 1649 wurde in Oberholzheim wieder einen ev. Geistlicher installiert, der wie die Biberacher Prediger in kirchlichen Angelegenheiten nur gegenüber dem ev. Rat verantwortlich war. Die ev. Obrigkeit versuchte früh, die zahlenmäßige Beschränkung der Prediger zu unterlaufen. Ab 1672 war der Rektor der Lateinschule gleichzeitig auch Prediger in der Nikolaikapelle, was ihm zusätzlich honoriert wurde. Diese Doppelfunktion wurde zur Tradition. Vgl. Riotte, Die paritätische Stadt (wie in Nr. 270), S. 325). Häufig wurden die Predigten in der Nikolaikirche auch durch Predigtamtskandidaten gehalten oder mussten durch den Frühprediger gehalten werden. Der ev. Prediger Tobias Hess berichtet 1683 über die dadurch entstandene Arbeitsbelastung (Nr. 851, Nr. 4). Beachte: Die alten Nummern 172 und 173 beinhalteten v.a. Eingaben an den ev. Rat mit Beilagen, z.T auch die Antwortschreiben des Rates. Sie korrespondieren mit den Ratsprotokollen.

Context
F 8 - Evangelisches Dekanatamt Biberach >> II. Akten >> 1. Reichsstädtische Zeit >> 1.5. Kirchenwesen >> 1.5.4. Prediger >> 1.5.4.1. Allgemeines
Holding
F 8 - Evangelisches Dekanatamt Biberach

Indexbegriff subject
Prediger
Feiertagsordnung
Fruchtgebet
Gebet
Ablesebuch
Spruchbuch
Abendprediger
Vikar
Gesangbuch
Kirchengesangbuch
Lateinschule
Rektorat
Nikolaikapelle
Lateinschule
Predigtamtskandidat
Frühprediger
Indexentry person
Eben, Wilhelm Gottfried, ev. Prediger
Eben, Johann Philipp, ev. Prediger
Hauff, Wolfgang Christoph Heinrich, ev. Prediger
Hauff, Christoph Heinrich, ev. Prediger
Hess, Tobias, ev. Prediger
Indexentry place
Oberholzheim
Öschelbrunn

Date of creation
o.D., 1787-1798

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Last update
11.08.2025, 11:19 AM CEST

Data provider

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Object type

  • Sachakte

Time of origin

  • o.D., 1787-1798

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