Magnettonband
Gläserne Kuh (deutsch)
Tonband auf Spule mit grünem und rotem Vorspannband, Schichtlage innen, Mono, Vollspur. Inhalt: Vortrag zur Gläsernen Kuh in deutscher Sprache, 26 Schaltpausen, männliche Stimme: Kurze Einleitung „Meine sehr verehrten Anwesenden. Die Gläserne Kuh gewährt einen Einblick in den inneren Bau des Körpers einer Kuh. Dargestellt sind das Skelett, die größeren Nerven und Blutgefäße und die meisten inneren Organe in natürlicher Lage und Größe." Danach Erläuterungen zu Lage und Funktion der Organe auf der linken Seite des Modells: Hirnschädel und Großhirn, Augapfel und Kauapparat, Ohrspeicheldrüse und Unterkieferdrüse, Kehlkopf, Luftröhre, Schilddrüse, Lunge, Herz, Milz, Speiseröhre, Pansen, Haube mit Hinweis auf Erkrankung durch Fremdkörper im Verdauungstrakt, Euter. Danach die Organe auf der rechten Seite des Modells: Rechte Lunge, Leber und Gallenblase, Blättermagen, Labmagen, Zwölffingerdarm, Dünndarm, Grimmdarm, Blinddarm, Nieren, Harnblase, Mastdarm, Scheide und Gebärmutter, Frucht mit Hüllen. Abschluss: Hinweis auf individuelle Unterschiede bei lebenden und nicht trächtigen Tieren. Orange Hülle mit Einschub. In blau aufgedruckte Informationen zum ursprünglich enthaltenen Tonband sowie handschriftlich "K1 Gl. Kuh deutsch 10' 10.6.59 / Bandgeschw. 38,1 cm/s 26 Schaltpausen". Auf schmaler Seite handschriftlich das Kürzel "K 1 I". Band liegt lose darin.
Zusatzbemerkung: Dieser Tonvortrag wurde für die Präsentation der Gläsernen Menschen und Tiere entwickelt, die das Deutsche Hygiene-Museum zwischen 1930 und 2000 in den eigenen Werkstätten produzierte. Die Gläsernen Figuren bildeten vielfach den visuellen Höhepunkt der Gesundheitsausstellungen des Deutschen Hygiene-Museum und wurden entsprechend inszeniert. Die Figuren waren elektrifiziert und die inneren Organe konnten nacheinander aufleuchten. Ab Mitte der 1930er Jahre wurden den Ausstellungsbesucher*innen die wichtigsten Informationen zur Lage und Funktion der inneren Organe mit Hilfe eines Hörvortags vermittelt. Der Tonvortag wurde zunächst per Schallplatte und Grammophon abgespielt, ab 1951 wurden Tonbänder genutzt. Da die Figuren weltweit in Gesundheitsausstellungen präsentiert und an Universitäten und Museen in unterschiedlichen Ländern verkauft wurden, wurde der Tonvortrag in mehr als 28 Sprachen übersetzt.
- Standort
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Stiftung Deutsches Hygiene-Museum, Dresden
- Inventarnummer
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DHMD 2018/521
- Maße
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Objektmaß (HxBxT): Tonband 17,8 x 1,3 cm
Breite: 1/4 inches
Laufzeit: 9:39 min (Digitalisat)
Geschwindigkeit: 38,1 cm/s
Objektmaß (HxBxT): Hülle 29,8 x 29,9 x 1,7 cm
- Material/Technik
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Kunststoff (Celluloseacetat), Kunststoff; Pappe, Papier
- Bezug (was)
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Deutsches Hygiene-Museum (Ausstellung)
Gläserne Kuh
- Ereignis
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Geistige Schöpfung
- (wer)
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Deutsches Hygiene-Museum
- (wo)
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Dresden
Deutsche Demokratische Republik
- Ereignis
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Herstellung
- (wer)
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VEB Filmfabrik Wolfen
- (wo)
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Wolfen
Wolfen
- Ereignis
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Herstellung
- (wann)
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1959.06.10 (Aufnahmedatum)
- Ereignis
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Herstellung
- (wann)
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1959.05.05 (Entwurf)
- Rechteinformation
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Stiftung Deutsches Hygiene-Museum Dresden
- Letzte Aktualisierung
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26.03.2025, 13:16 MEZ
Datenpartner
Stiftung Deutsches Hygiene-Museum Dresden. Bei Fragen zum Objekt wenden Sie sich bitte an den Datenpartner.
Objekttyp
- Magnettonband
Beteiligte
- Deutsches Hygiene-Museum
- VEB Filmfabrik Wolfen
Entstanden
- 1959.06.10 (Aufnahmedatum)
- 1959.05.05 (Entwurf)