Tasse

Tasse mit Blütenfries

Die sogenannte Perlfriestasse hat eine konkave Wandung. Den Henkel bildet eine Schlange, die in den Lippenrand beißt. Zwischen Spiegel und Fahne sowie zwischen dem gemuldeten Teil der Fahne und dem nach außen gewölbtem Rand ist je ein Perlstab weiß ausgespart.

Die Innenwandung der Tasse, der Henkel sowie die Außenseite sind vergoldet, der Lippenrand weiß ausgespart. Auf halber Höhe befindet sich umlaufend ein Kirschblütenfries. Auf einigen Blüten sitzen Marienkäfer; dazwischen sind die Blätter in Gold radiert.

Der gleiche Fries befindet sich zwischen den Perlstabkränzen der Untertasse, deren Fahne ebenfalls vergoldet ist. Im weißen Spiegel eine Goldrosette.

Auf der Unterseite von Tasse und Untertasse in Unterglasurblau Zeptermarke, bei der Tasse ein Ritzstrich.

Die Tasse war zu sehen auf der Ausstellung zur "Jahrhundertfeier der Freiheitskriege", Breslau 1913; s."Katalog der historischen Ausstellung", Breslau 1913, 2. vermehrte Auflage, S. 417 ff: Raum 46 und 47: Keramik und Goldschmiedekunst; S. 421; Nr. 53: "Tasse, ähnlich Form IV, Berliner Porzellan, mit Kranz von Jasminblüten auf goldenem Grunde" / Leihgeber "Rittergutsbesitzer Dr. Ernst Gallinek, Krysanowitz OS"

Tassenboden unten: querrechteckiges Klebeetikett mit blauem Schmuckrand, handschriftl. "Dr. Gallinek / [unleserl. Nummer evtl. "53", s. Katalognummer oben]

Fotograf*in: Peter Gaul

CC0 1.0 Universell

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Standort
Badisches Landesmuseum, Karlsruhe
Sammlung
Keramik
Inventarnummer
V 19535
Maße
Höhe: 11.0 cm, Durchmesser: 6.9 cm (Tasse)
Durchmesser: 15.6 cm (Untertasse)
Material/Technik
Porzellan; Schmelzfarbe; Gold; geformt; gegossen; bemalt; glasiert; gebrannt

Ereignis
Herstellung
(wer)
Königliche Porzellanmanufaktur Berlin
(wo)
Berlin
(wann)
um 1815-1820

Rechteinformation
Badisches Landesmuseum
Letzte Aktualisierung
12.07.2024, 10:57 MESZ

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Objekttyp

  • Tasse

Beteiligte

  • Königliche Porzellanmanufaktur Berlin

Entstanden

  • um 1815-1820

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