Saudi-Arabiens Krieg im Jemen: keine Ausstiegsstrategie

Abstract: Ende März 2017 ging der von Saudi-Arabien und einer Militärkoalition geführte Krieg im Jemen in sein drittes Jahr. Dieser Krieg ist militärisch kaum mehr zu gewinnen und hat im Jemen eine humanitäre Katastrophe ausgelöst. Dabei läuft der Krieg saudischen Interessen zuwider und droht, die Stabilität des Königreichs zu gefährden. Entgegen der landläufigen Darstellung in der deutschen und internationalen Presse handelt es sich beim Krieg im Jemen nicht um einen Stellvertreterkrieg. Die von Riad zu Beginn des Krieges erhobene Behauptung, die Huthis würden maßgeblich von Iran unterstützt und kontrolliert, ist irreführend und nicht belegbar. Statt die Huthis zu schwächen, hat der Militäreinsatz zu einer Konsolidierung ihrer Position geführt; statt den vermeintlichen iranischen Einfluss zurückzudrängen, verleiht er Teheran zusehends die Möglichkeit zu tatsächlicher Einflussnahme. Derweil hat der Krieg den Jemen in eine humanitäre Katastrophe geführt und das Scheitern des jemenitischen Sta

Weitere Titel
Saudi Arabia's war in Yemen: no exit strategy
Standort
Deutsche Nationalbibliothek Frankfurt am Main
Umfang
Online-Ressource, 11 S.
Sprache
Deutsch
Anmerkungen
Veröffentlichungsversion
nicht begutachtet

Erschienen in
GIGA Focus Nahost ; Bd. 2

Klassifikation
Politik
Schlagwort
Arabischer Frühling
Krieg
Strategie
Jemen
Saudi-Arabien
Iran

Ereignis
Veröffentlichung
(wo)
Hamburg
(wann)
2017
Beteiligte Personen und Organisationen
GIGA German Institute of Global and Area Studies - Leibniz-Institut für Globale und Regionale Studien, Institut für Nahost-Studien

URN
urn:nbn:de:0168-ssoar-51868-3
Rechteinformation
Open Access; Open Access; Der Zugriff auf das Objekt ist unbeschränkt möglich.
Letzte Aktualisierung
25.03.2025, 13:50 MEZ

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Beteiligte

  • GIGA German Institute of Global and Area Studies - Leibniz-Institut für Globale und Regionale Studien, Institut für Nahost-Studien

Entstanden

  • 2017

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