Urkunden
Papst Alexander IV. schreibt an alle Äbte und Konvente des Zisterzienserordens, dass ihre Freiheiten und Immunitäten durch den Widerruf einer früheren Verfügung nicht betroffen seien.
- Archivaliensignatur
-
Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Hauptstaatsarchiv Stuttgart, A 489 U 11
- Alt-/Vorsignatur
-
A 489 Bü 1
- Sprache der Unterlagen
-
Lateinisch
- Sonstige Erschließungsangaben
-
Ausstellungsort: Lateran
Überlieferungsart: Ausfertigung
Publiziertes Regest: Schmidt: Papsturkunden, Bd. 1, S. 210, Nr. 465
- Kontext
-
Herrenalb >> 1. Urkunden >> 1.1 Allgemeines zur Geschichte
- Bestand
-
Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Hauptstaatsarchiv Stuttgart, A 489 Herrenalb
Indexbegriff Person
Indexbegriff Ort
Bad Herrenalb CW; Kloster
Lateran : Rom [I]
Lateran : Rom [I]
Laufzeit
1257 Januar 4 (11. nonas Januarii)
- Weitere Objektseiten
- Digitalisat im Angebot des Archivs
- Rechteinformation
-
Es gelten die Nutzungsbedingungen des Landesarchivs Baden-Württemberg.
- Letzte Aktualisierung
-
20.01.2023, 16:53 MEZ
Objekttyp
- Urkunden
Entstanden
- 1257 Januar 4 (11. nonas Januarii)
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Papst Alexander IV. beauftragt den Propst der Kirche in Speyer mit der Vollziehung der von ihm bestätigten Einverleibung der Kirche in Derdingen an das Kloster Herrenalb.
Papst Alexander IV. schreibt an alle Äbte und Konvente des Zisterzienserordens, dass ihre Freiheiten und Immunitäten durch den Widerruf einer früheren Verfügung nicht betroffen seien.
Papst Alexander IV. bestätigt die von dem erwählten Bischof von Speyer bewilligte Einverleibung der Patronatskirche des Klosters Herrenalb in Derdingen an dieses Kloster.
Papst Alexander IV. schreibt an alle Äbte des Zisterzienserordens und untersagt, dass ein delegierter Richter des apostolischen Stuhls ohne Auftrag des Papstes gegen sie vorgehen dürfe, wenn diese Schädiger des Klosterbesitzes exkommunizieren oder Exkommunizierte melden.
Papst Honorius III. gebietet auf Bitte des Klosters Herrenalb den Prälaten des Erzsprengels von Mainz, das Kloster gegen Übergriffe von Seiten der Laien wie der Geistlichen zu schützen.
Papst Alexander IV. gesteht allen Äbten, Prioren und dem Generalkapitel des Zisterzienserordens zu, dass sie alle Streitigkeiten, die in ihrem Orden entstehen, auch selbst entscheiden dürfen.
Papst Alexander IV. bewilligt dem Kloster Herrenalb, alles Vermögen, das einem seiner Mönche durch Erbschaft oder unter anderem Titel zugefallen wäre, falls er den weltlichen Stand nicht verlassen hätte, Lehen ausgenommen, klagweise zu fordern beziehungsweise zu behalten.
Die Richter des Speyerer Hofgerichts vidimieren eine Urkunde Papst Alexanders IV., der wiederum eine Urkunde Papst Honorius´ III. über die Zehntfreiheit des Zisterzienserordens bestätigt.
Der Offizial des Erzbischofs von Toulouse vidimiert eine Urkunde Papst Alexanders IV. von 1261 März 11, dass die Konventualen des Zisterziienserordens nicht ohne trifftigen Grund an allgemeinen Orten zusammenkommen dürften.
![Derselbe Papst [Alexander IV.] beauftragt den Dekan der Kirche St. German zu Speyer, Güter und Rechte, welche der Abt und Konvent von Herrenalb und deren Vorgänger zum Schaden des Klosters etlichen Geistlichen und Laien verliehen haben, ohne Rücksicht auf päpstliche Briefe in Händen der Besitzer in das Eigentum des Klosters zurückzubringen.](https://iiif.deutsche-digitale-bibliothek.de/image/2/783f133e-04d5-49e7-937b-94050fdbc98c/full/!306,450/0/default.jpg)
Derselbe Papst [Alexander IV.] beauftragt den Dekan der Kirche St. German zu Speyer, Güter und Rechte, welche der Abt und Konvent von Herrenalb und deren Vorgänger zum Schaden des Klosters etlichen Geistlichen und Laien verliehen haben, ohne Rücksicht auf päpstliche Briefe in Händen der Besitzer in das Eigentum des Klosters zurückzubringen.
![Bulle desselben Papsts [Clemens IV.] an den Dekan der Kirche des heiligen German zu Speyer, fast wörtlich desselben Inhalts wie in U 14 aufgeführte Bulle Alexanders IV. vom 17. Juni 1259.](https://iiif.deutsche-digitale-bibliothek.de/image/2/e55df731-ec46-49b7-aabf-fe68ba119812/full/!306,450/0/default.jpg)
Bulle desselben Papsts [Clemens IV.] an den Dekan der Kirche des heiligen German zu Speyer, fast wörtlich desselben Inhalts wie in U 14 aufgeführte Bulle Alexanders IV. vom 17. Juni 1259.
Papst Clemens V. bestätigt allen Äbten und Konventen des Zisterzienserordens alle Freiheiten und Immunitäten, die ihnen von den Päpsten verliehen worden waren und bekräftigt alle Freiheiten und Exemtionen, die ihnen von allen weltlichen Herrschern zugestanden worden waren.
Papst Alexander IV. beauftragt den Propst der Kirche in Speyer mit der Vollziehung der von ihm bestätigten Einverleibung der Kirche in Derdingen an das Kloster Herrenalb.
Papst Alexander IV. schreibt an alle Äbte und Konvente des Zisterzienserordens, dass ihre Freiheiten und Immunitäten durch den Widerruf einer früheren Verfügung nicht betroffen seien.
Papst Alexander IV. bestätigt die von dem erwählten Bischof von Speyer bewilligte Einverleibung der Patronatskirche des Klosters Herrenalb in Derdingen an dieses Kloster.
Papst Alexander IV. schreibt an alle Äbte des Zisterzienserordens und untersagt, dass ein delegierter Richter des apostolischen Stuhls ohne Auftrag des Papstes gegen sie vorgehen dürfe, wenn diese Schädiger des Klosterbesitzes exkommunizieren oder Exkommunizierte melden.
Papst Honorius III. gebietet auf Bitte des Klosters Herrenalb den Prälaten des Erzsprengels von Mainz, das Kloster gegen Übergriffe von Seiten der Laien wie der Geistlichen zu schützen.
Papst Alexander IV. gesteht allen Äbten, Prioren und dem Generalkapitel des Zisterzienserordens zu, dass sie alle Streitigkeiten, die in ihrem Orden entstehen, auch selbst entscheiden dürfen.
Papst Alexander IV. bewilligt dem Kloster Herrenalb, alles Vermögen, das einem seiner Mönche durch Erbschaft oder unter anderem Titel zugefallen wäre, falls er den weltlichen Stand nicht verlassen hätte, Lehen ausgenommen, klagweise zu fordern beziehungsweise zu behalten.
Die Richter des Speyerer Hofgerichts vidimieren eine Urkunde Papst Alexanders IV., der wiederum eine Urkunde Papst Honorius´ III. über die Zehntfreiheit des Zisterzienserordens bestätigt.
Der Offizial des Erzbischofs von Toulouse vidimiert eine Urkunde Papst Alexanders IV. von 1261 März 11, dass die Konventualen des Zisterziienserordens nicht ohne trifftigen Grund an allgemeinen Orten zusammenkommen dürften.
Derselbe Papst [Alexander IV.] beauftragt den Dekan der Kirche St. German zu Speyer, Güter und Rechte, welche der Abt und Konvent von Herrenalb und deren Vorgänger zum Schaden des Klosters etlichen Geistlichen und Laien verliehen haben, ohne Rücksicht auf päpstliche Briefe in Händen der Besitzer in das Eigentum des Klosters zurückzubringen.
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Papst Clemens V. bestätigt allen Äbten und Konventen des Zisterzienserordens alle Freiheiten und Immunitäten, die ihnen von den Päpsten verliehen worden waren und bekräftigt alle Freiheiten und Exemtionen, die ihnen von allen weltlichen Herrschern zugestanden worden waren.
Papst Alexander IV. beauftragt den Propst der Kirche in Speyer mit der Vollziehung der von ihm bestätigten Einverleibung der Kirche in Derdingen an das Kloster Herrenalb.
Papst Alexander IV. schreibt an alle Äbte und Konvente des Zisterzienserordens, dass ihre Freiheiten und Immunitäten durch den Widerruf einer früheren Verfügung nicht betroffen seien.
Papst Alexander IV. bestätigt die von dem erwählten Bischof von Speyer bewilligte Einverleibung der Patronatskirche des Klosters Herrenalb in Derdingen an dieses Kloster.
Papst Alexander IV. schreibt an alle Äbte des Zisterzienserordens und untersagt, dass ein delegierter Richter des apostolischen Stuhls ohne Auftrag des Papstes gegen sie vorgehen dürfe, wenn diese Schädiger des Klosterbesitzes exkommunizieren oder Exkommunizierte melden.
Papst Honorius III. gebietet auf Bitte des Klosters Herrenalb den Prälaten des Erzsprengels von Mainz, das Kloster gegen Übergriffe von Seiten der Laien wie der Geistlichen zu schützen.
Papst Alexander IV. gesteht allen Äbten, Prioren und dem Generalkapitel des Zisterzienserordens zu, dass sie alle Streitigkeiten, die in ihrem Orden entstehen, auch selbst entscheiden dürfen.
Papst Alexander IV. bewilligt dem Kloster Herrenalb, alles Vermögen, das einem seiner Mönche durch Erbschaft oder unter anderem Titel zugefallen wäre, falls er den weltlichen Stand nicht verlassen hätte, Lehen ausgenommen, klagweise zu fordern beziehungsweise zu behalten.
Die Richter des Speyerer Hofgerichts vidimieren eine Urkunde Papst Alexanders IV., der wiederum eine Urkunde Papst Honorius´ III. über die Zehntfreiheit des Zisterzienserordens bestätigt.
Der Offizial des Erzbischofs von Toulouse vidimiert eine Urkunde Papst Alexanders IV. von 1261 März 11, dass die Konventualen des Zisterziienserordens nicht ohne trifftigen Grund an allgemeinen Orten zusammenkommen dürften.
Derselbe Papst [Alexander IV.] beauftragt den Dekan der Kirche St. German zu Speyer, Güter und Rechte, welche der Abt und Konvent von Herrenalb und deren Vorgänger zum Schaden des Klosters etlichen Geistlichen und Laien verliehen haben, ohne Rücksicht auf päpstliche Briefe in Händen der Besitzer in das Eigentum des Klosters zurückzubringen.
Bulle desselben Papsts [Clemens IV.] an den Dekan der Kirche des heiligen German zu Speyer, fast wörtlich desselben Inhalts wie in U 14 aufgeführte Bulle Alexanders IV. vom 17. Juni 1259.