Arbeitspapier
Digitale Souveränität: Technikutopien und Gestaltungsansprüche demokratischer Politik
Nachdem 2013 die umfangreiche digitale Dauerüberwachung durch staatliche Sicherheitsbehörden ins Zentrum der öffentlichen Aufmerksamkeit geriet, entwickelte sich im europäischen Raum unter dem Schlagwort "digitale Souveränität" eine breite Debatte über Chancen und Risiken sowie Gestaltungsmöglichkeiten der Digitalisierung. In diesem Papier soll zunächst der Bedarf für eine stärkere gesellschaftliche Einbettung digitaler Technologien aufgezeigt werden, indem die ideologische Rahmung der Digitalisierung und ihre wesentlichen Entwicklungslinien in Form eines Literaturüberblicks herausgearbeitet werden. Nach einer Beschreibung des Regierungsverständnisses von digitaler Souveränität wird argumentiert, dass eine Erweiterung des Konzepts dazu beitragen könnte, die ursprünglich mit der Digitalisierung verbundenen, aber bisher weitestgehend enttäuschten emanzipatorischen Hoffnungen zu verwirklichen.
- Sprache
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Deutsch
- Erschienen in
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Series: MPIfG Discussion Paper ; No. 17/11
- Klassifikation
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Sozialwissenschaften, Soziologie, Anthropologie
- Thema
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Digitalisierung
Internet
Demokratie
Souveränität
Digitalpolitik
- Ereignis
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Geistige Schöpfung
- (wer)
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Misterek, Fokko
- Ereignis
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Veröffentlichung
- (wer)
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Max Planck Institute for the Study of Societies
- (wo)
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Cologne
- (wann)
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2017
- Handle
- Letzte Aktualisierung
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10.03.2025, 11:42 MEZ
Datenpartner
ZBW - Deutsche Zentralbibliothek für Wirtschaftswissenschaften - Leibniz-Informationszentrum Wirtschaft. Bei Fragen zum Objekt wenden Sie sich bitte an den Datenpartner.
Objekttyp
- Arbeitspapier
Beteiligte
- Misterek, Fokko
- Max Planck Institute for the Study of Societies
Entstanden
- 2017