Fotografie

Maidlihisgir (Lätare)

In Seefelden-Buggingen wird eine Tradition am Leben erhalten, die einst in den evangelischen Dörfern des Markgräflerlandes gebräuchlich war.

Am dritten Sonntag vor Ostern (Lätare) ist die Fastenzeit zur Hälfte vorbei. In Buggingen-Seefelden zieht der Hisgir (auch: Hisgier), ein in Strohzöpfe eingewickelter oder unter einem mit Glocken behängten Strohgerüst steckender Junge, mit Gleichaltrigen durch den Ort und bettelt um Eier, Mehl und Butter (Heischebrauch). Als Symbol des Winters trifft er in manchen Gemeinden - so in Seefelden - auf die Gestalt des „Maidlihisgirs“, auch „Uffertbrut“ (Maibraut) genannt. Prächtig geschmückt und mit anderen Mädchen Lieder singend, stellt sie den Frühling dar, der mit dem unwirtlichen Winter um die Vorherrschaft ringt. Auch das Maidlihisgir sammelt Gaben.

Standort
Badisches Landesmuseum, Karlsruhe
Sammlung
Bild-Archiv
Inventarnummer
BA 91/829
Maße
Höhe: 2.4 cm, Breite: 3.6 cm
Material/Technik
Farbdia

Ereignis
Herstellung
(wer)
Johannes Künzig
(wo)
Seefelden
(wann)
1964

Rechteinformation
Badisches Landesmuseum
Letzte Aktualisierung
12.07.2024, 10:56 MESZ

Datenpartner

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Objekttyp

  • Fotografie

Beteiligte

  • Johannes Künzig

Entstanden

  • 1964

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