Bestand

D Rep. 460 Senatsfachverwaltung für Umweltschutz (Bestand)

Vorwort: D Rep. 460 Senatsfachverwaltung für Umweltschutz

1. Behördengeschichte
Das Abgeordnetenhaus von Berlin wählte auf seiner 2. Sitzung (12. Wahlperiode) am 24. Januar 1991 den Senat der großen Koalition. Von den insgesamt 16 Senatsmitgliedern stellte die CDU neun und die SPD sieben. Die Koalition war zunächst auf vier Jahre angelegt; ab 1999 dauerten Wahlperioden fünf Jahre.
Im Zuge der Umstrukturierung in den Ressorts in den verschiedenen Legislaturperioden waren die Senatoren für Umweltschutz in Personalunion Senatoren für Stadtentwicklung (1991-1999, 2011-2016), Technologie (1996-1999), Gesundheit (2006-2011), Verbraucherschutz (2006-2011, seit 2021), Verkehr/Mobilität (seit 2016) und Klimaschutz (seit 2016). Zwischen 1999 und 2006 war ein gesonderter Bereich Umweltschutz bei keiner Senatsverwaltung explizit ausgewiesen.
Zum 8. Dezember 2016 wurde die Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz neu gebildet aus den Geschäftsbereichen „Umwelt“ und „Verkehr“ der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt.

Die Senatsfachverwaltung für Umweltschutz setzt als oberste Landesbehörde die Umweltpolitik des Senats um. Sie hat die Atomaufsicht des Landes inne und fungiert als Strahlen- und Luftgütemessstelle. Sie ist Ansprechpartnerin und Kontrollstelle der Abfall- und der Wasserwirtschaft und der Straßenreinigung. Ihr obliegt die Umweltförderung (inklusive Gewässer-, Boden- und Klimaschutz) sowie die Sanierung von Böden, Altlasten und des Grundwassers. Zudem übernimmt sie die Landschafts- und Freiraumplanung.
Nachgeordnete Einrichtungen der Senatsfachverwaltung für Umweltschutz sind das Fischereiamt, die Berliner Forsten, das Pflanzenschutzamt und der Landesbeauftragte für Naturschutz und Landschaftspflege.

Als UmweltsenatorInnen amtierten seit 1991: Volker Hassemer (1991-1996), Peter Strieder (1996-1999), Katrin Lompscher (2006-2011), Michael Müller (2011-2014), Andreas Geisel (2014-2016), Regine Günther (2016-2021). Seit 2021 ist Bettina Jarasch Umweltsenatorin.

2. Bestandsgeschichte
Zahlreiche Akten sind auf Grund archivgesetzlicher Bestimmungen bzw. der EU-Datenschutz-Grundverordnung für die Benutzung befristet gesperrt. Eine Verkürzung der Schutzfristen kann auf Antrag erfolgen. Dazu bedarf es der besonderen Zustimmung des Landesarchivs Berlin.

Enthält:
Abfallbeseitigung bei Großveranstaltungen.- Vereinsförderung Heureka e. V.- Genehmigungsverfahren für Be- und Entladungen und Anlagen.- Organigramme.- Übersichtspläne Bäume an Gewässern.- Bekämpfung Miniermottenbefall.

Verweise:
B Rep. 016 Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umweltschutz
C Rep. 116 Magistrat von Berlin, Abteilung Energie, Umweltschutz und Wasserwirtschaft

Bestandssignatur
Landesarchiv Berlin, D Rep. 460

Kontext
Landesarchiv Berlin (Archivtektonik) >> D Bestände ab 1990 >> D 2 Senat von Berlin >> D 2.1 Senatsfachverwaltungen

Bestandslaufzeit

1989 - 2017

Weitere Objektseiten
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Rechteinformation
Für nähere Informationen zu Nutzungs- und Verwertungsrechten kontaktieren Sie bitte info@landesarchiv.berlin.de.
Letzte Aktualisierung
13.06.2023, 10:04 MESZ

Objekttyp


  • Bestand

Entstanden


  • <br />1989 - 2017

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