NS-Staat und SED-Staat unter Honecker: Unterschiede und Gemeinsamkeiten bei der Bewältigung der Finanzierungsprobleme von Sicherheits- und Sozialausgaben

Abstract: Das Dritte Reich und die DDR brauchten für Innere und Äußere Sicherheit beträchtliche Geldsummen, die unter anderem für Repression und im Fall des NS-Staates für die Aggression gegen andere Länder verwendet wurden. Gleichzeitig wendeten beide Regime hohe Beträge für die Aufrechterhaltung des Lebensstandards auf. Als die Ressourcen knapper wurden, mussten Prioritäten gesetzt oder neue Einkommensquellen erschlossen werden. Das NS-Regime löste dieses Problem auf Kosten Dritter und hielt den Lebensstandard der Bevölkerung auf gewohntem Niveau. In der DDR Honeckers wurde der Konflikt zwischen den Ausgaben für Sicherheit und Lebensstandard und eine Prioritätensetzung vermieden, indem die DDR sich im Ausland verschuldete, das Wachstum der Sicherheitsausgaben beschnitten und die Staatsausgaben zu Gunsten der Sozialpolitik und zu Lasten der Investitionen umstrukturiert wurden. (ICEÜbers)

Alternative title
The Nazi state and the state of the Socialist Unity Party of Germany (GDR) under Honecker: differences and common aspects in coping with the funding problems of security and social expenditure
Location
Deutsche Nationalbibliothek Frankfurt am Main
Extent
Online-Ressource
Language
Deutsch
Notes
Veröffentlichungsversion
begutachtet
In: Totalitarismus und Demokratie ; 5 (2008) 2 ; 347-366

Classification
Geschichte Deutschlands
Keyword
Staat
Deutschunterricht
Sozialausgaben
Thar
Bonn

Event
Veröffentlichung
(where)
Mannheim
(when)
2008
Creator
Roesler, Jörg

URN
urn:nbn:de:0168-ssoar-311488
Rights
Open Access unbekannt; Open Access; Der Zugriff auf das Objekt ist unbeschränkt möglich.
Last update
15.08.2025, 7:36 AM CEST

Data provider

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  • Roesler, Jörg

Time of origin

  • 2008

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