Die Pfleger Johann Schad und Franz Ritter sowie der Hofmeister Philipp Zallinger des Heiliggeistspitals in Ulm [abgegangen, Bereich Neue Straße, Lagerbuch 261/2, 254] verleihen Bernhard Schrem von Bubesheim [Lkr. Günzburg] auf Lebenszeit ein Feldlehen des Spitals in Bubesheim, das zuvor der verstorbene Georg Eiselin bewirtschaftet hat [vgl. A Urk. lfd. Nr. 4247 von 1602 April 26]. Dazu gehören 11,75 Jauchert Äcker und 3 Tagwerk Gehölz und Wiesen. Er ist verpflichtet, das Feldlehen in gutem Kulturzustand zu halten, nichts von seinen Zugehörungen zu verpfänden oder zu verkaufen und dem Spital davon jährlich 4 Imi Roggen, 4 Imi Hafer, 10 Schilling Heller Heugeld, 2 Herbsthühner und 1 Fastnachtshuhn nach Ulm zu liefern. Bei Säumnissen in der Lieferung der Abgaben, unsachgemäßer Bewirtschaftung und nach seinem Tod fällt das Lehen an das Spital zurück. Wenn er das Lehen vorzeitig verlässt und nach seinem Tod stehen dem Spital außerdem 5 Schilling Heller als Weglöse zu.
- Archivaliensignatur
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Haus der Stadtgeschichte - Stadtarchiv Ulm, A Urk., 4419
- Alt-/Vorsignatur
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XV 31 1 A 1105
2357 / 2
- Sonstige Erschließungsangaben
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Sprache: Deutsch
Aussteller: Pfleger und Hofmeister des Heiliggeistspitals in Ulm
Siegler: Johann Schad, Fritz Ritter und Philipp Zallinger
Kanzleivermerke: Lad EE No. 57a (17. Jh.)
(StadtA Ulm, A [7132], fol. 180v)
Überlieferung: Orig.
Beschreibstoff: Perg.
Siegelbefund: Ursprünglich drei an Pergamentstreifen anhängende Siegel; alle drei verloren
Datum: Der geben ist vf den fünfzehenden monatstag junii, 1618.
- Kontext
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A Urkunden
- Bestand
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A Urk. A Urkunden
- Weitere Objektseiten
- Letzte Aktualisierung
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31.01.2023, 11:26 MEZ
Entstanden
- 1618 Juni 15.