Im Namen der Emanzipation: Antimuslimischer Rassismus in Österreich

Abstract: Was macht das Bild von Muslim_innen als rückständige und bedrohliche Andere so anschlussfähig? Welche gesellschaftlichen Widersprüche und Konflikte werden in antimuslimischen Diskursen verarbeitet? Der Autor untersucht das scheinbare Paradox eines Rassismus, der im Namen der Emanzipation artikuliert wird. Seine hegemonietheoretische Analyse zeigt: Der antimuslimische Rassismus übersetzt die Unsicherheit darüber, ob die Emanzipationskämpfe nach 1968 tatsächlich gewonnen wurden, in die Vorstellung, dass Muslim_innen das Errungene bedrohen. In diesem Mythos repräsentieren muslimische Andere eine überwunden geglaubte Vergangenheit. Ihre Abwertung im Namen der Emanzipation entpuppt sich als historizistischer Rassismus

Location
Deutsche Nationalbibliothek Frankfurt am Main
ISBN
9783839449820
Extent
Online-Ressource, 361 S.
Language
Deutsch
Notes
Veröffentlichungsversion
begutachtet (peer reviewed)

Bibliographic citation
Edition Politik ; Bd. 86

Keyword
Islamfeindlichkeit
Rassismus
Emanzipation
Diskurs
Österreich

Event
Veröffentlichung
(where)
Mannheim
(who)
SSOAR, GESIS – Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften e.V.
(when)
2019
Event
Veröffentlichung
(where)
Bielefeld
(who)
transcript Verlag
(when)
2019
Creator

DOI
10.14361/9783839449820
URN
urn:nbn:de:0168-ssoar-73152-3
Rights
Open Access; Der Zugriff auf das Objekt ist unbeschränkt möglich.
Last update
15.08.2025, 7:31 AM CEST

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  • Opratko, Benjamin
  • SSOAR, GESIS – Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften e.V.
  • transcript Verlag

Time of origin

  • 2019

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