Bestand

G 250 - Evangelisches Pfarramt Gschwend [Standort: Pfarramt] (Bestand)

Einleitung: Der Bestand befindet sich auf dem Pfarramt Gschwend.
===== Pfarrei =====
Das Evangelische Pfarramt Gschwend besteht seit 1758. Es wurde gebildet durch Zuteilung von ehemaligen Filialen der Pfarreien Frickenhofen und Kirchenkirnberg. Gschwend war vorher selbst Filial von Frickenhofen gewesen. Im Jahr 1759 sind im Kirchenbuch (Inventar-Nr. 1) 30 Filialorte aufgeführt. Seit 1874 gehört noch Honkling dazu, welches vorher bei Fichtenberg eingepfarrt war. Insgesamt gehören heute 35 Wohnplätze zur Pfarrei. Gschwend ist Teil des Kirchenbezirks Gaildorf. Das Patronatsrecht von Gschwend hatte der Fürst von Bentheim-Limpurg.
===== Bestandsbeschreibung =====
Der Bestand an "Weiteren Bänden" ist recht reichhaltig und liegt über dem üblichen Rahmen. Auch die Akten der "Älteren Abteilung" sind sehr umfangreich und enthalten als Besonderheit Predigten von Pfarrer Bihlmaier aus der Zeit 1877 ff. Bemerkenswert sind auch die reichen "Materialsammlungen zur Ortsgeschichte" (Nr. 101 bis 106), die u.a. neueste Foto- und Dia-Sammlungen, zusammengestellt von Herrn G. Kienzle, enthalten.
Das Pfarrarchiv wurde erstmals im Oktober 1958 eingerichtet, das Inventar Verzeichnis liegt vor. Die jetzige Archivierung wurde von mir im Zeitraum April bis Juli 1990 vorgenommen. Aus der Verzeichnung von 1958 konnten die Bundnummern 51 bis 68 belassen werden, es gab lediglich eine größere Zahl von Änderungen innerhalb der Bunde. Da die Bestände bei der Lagerung in der alten Sakristei sehr gelitten hatten (Schimmelbefall, modriger Geruch) war eine intensive Säuberung mit trockenem Tuch nötig. Außerdem mussten sämtliche Umschlagbögen ersetzt werden.
Das im Inventar Verzeichnis von 1958 aufgeführte Kommunikantenregister 1776-1784 konnte nicht aufgefunden werden!
Die Kirchenbücher (außer Inventar Nr. 7) und die Protokollbände befinden sich im feuerhemmenden Schrank im Pfarrbüro. Das übrige Archiv konnte in der als Archivraum hergerichteten "Lutherstube" in Holzschränken untergebracht werden, wobei die Akten in Schatullen verpackt sind. Bei der "Lutherstube" handelt es sich um ein kleines Häuschen, das zwischen Kirche und neuem Gemeindehaus gelegen ist. Die Unterbringung kann als gut bezeichnet werden, wobei auf ausreichende Belüftung zu achten wäre.
Frühjahr 1991
Erich Heim

Einleitung: Das Evangelische Pfarramt Gschwend besteht seit 1758. Es wurde gebildet durch Zuteilung von ehemaligen Filialen der Pfarreien Frickenhofen und Kirchenkirnberg. Gschwend war vorher selbst Filial von Frickenhofen gewesen. Im Jahr 1759 sind im Kirchenbuch (Inventar-Nr. 1) 30 Filialorte aufgeführt. Seit 1874 gehört noch Honkling dazu, welches vorher bei Fichtenberg eingepfarrt war. Insgesamt gehören heute 35 Wohnplätze zur Pfarrei. Gschwend ist Teil des Kirchenbezirks Gaildorf. Das Patronatsrecht von Gschwend hatte der Fürst von Bentheim-Limpurg.
Der Bestand an "Weiteren Bänden" ist recht reichhaltig und liegt über dem üblichen Rahmen. Auch die Akten der "Älteren Abteilung" sind sehr umfangreich und enthalten als Besonderheit Predigten von Pfarrer Bihlmaier aus der Zeit 1877 ff. Bemerkenswert sind auch die reichen "Materialsammlungen zur Ortsgeschichte" (Nr. 101 bis 106), die u.a. neueste Foto- und Dia-Sammlungen, zusammengestellt von Herrn G. Kienzle, enthalten.
Das Pfarrarchiv wurde erstmals im Oktober 1958 eingerichtet, das Inventar Verzeichnis liegt vor. Die jetzige Archivierung wurde von mir im Zeitraum April bis Juli 1990 vorgenommen. Aus der Verzeichnung von 1958 konnten die Bundnummern 51 bis 68 belassen werden, es gab lediglich eine größere Zahl von Änderungen innerhalb der Bunde. Da die Bestände bei der Lagerung in der alten Sakristei sehr gelitten hatten (Schimmelbefall, modriger Geruch) war eine intensive Säuberung mit trockenem Tuch nötig. Außerdem mussten sämtliche Umschlagbögen ersetzt werden.
Das im Inventar Verzeichnis von 1958 aufgeführte Kommunikantenregister 1776-1784 konnte nicht aufgefunden werden!
Die Kirchenbücher (außer Inventar Nr. 7) und die Protokollbände befinden sich im feuerhemmenden Schrank im Pfarrbüro. Das übrige Archiv konnte in der als Archivraum hergerichteten "Lutherstube" in Holzschränken untergebracht werden, wobei die Akten in Schatullen verpackt sind. Bei der "Lutherstube" handelt es sich um ein kleines Häuschen, das zwischen Kirche und neuem Gemeindehaus gelegen ist. Die Unterbringung kann als gut bezeichnet werden, wobei auf ausreichende Belüftung zu achten wäre.
Frühjahr 1991
Erich Heim

Bestandssignatur
G 250

Kontext
Landeskirchliches Archiv Stuttgart (Archivtektonik) >> G - Pfarrarchive >> Orte mit G

Indexbegriff Ort
Gschwend, Ostalbkreis

Provenienz
Evangelisches Pfarramt Gschwend
Bestandslaufzeit
1759-1995

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Letzte Aktualisierung
27.03.2025, 11:46 MEZ

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Objekttyp

  • Bestand

Beteiligte

  • Evangelisches Pfarramt Gschwend

Entstanden

  • 1759-1995

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