Medaille

Medaille auf Wilhelm Friedrich Ludwig

Wilhelm Friedrich von Ludwig wurde 1790 in Uhlbach bei Stuttgart geboren, machte eine Lehre zum Wundarzt und studierte anschließend an der Universität Tübingen Medizin. Nach seiner Rückkehr aus Kriegsgefangenschaft während der napoleonischen Befreiungskriege wirkte er als Professor an der Klinik Tübingen und eröffnete in Stuttgart eine Praxis. König Wilhelm I. ernannte ihn 1816 zum Leibarzt. Als Leiter des Württembergischen Medizinkollegiums initiierte er die Durchführung von Pockenschutzimpfungen. Sein großes Vermögen, das er nach seinem Tod 1865 hinterließ, bestimmte er zum Bau eines Krankenhauses für arme kranke Württemberger. Das „Ludwigspital Charlottenhilfe“ wurde im Zweiten Weltkrieg zerstört. Die Vorderseite der Medaille zeigt den Kopf Ludwigs nach links. Die Rückseite zeigt eine achtzeilige Inschrift. [Kathleen Schiller]

Standort
Landesmuseum Württemberg, Stuttgart
Sammlung
Kunst- und Kulturgeschichtliche Sammlungen; Münzkabinett
Inventarnummer
MK 18197 b
Maße
Durchmesser: 52 mm, Gewicht: 64,39 g
Material/Technik
Kupfer
Inschrift/Beschriftung
Vorderseite: GUIL. FRID. LUDWIG NATO ULBACI MDCCXC DOCT. CREATO TUBINGAE MDCCCXI *; unter Halsabschnitt: CHR. SCHNITZSPAHN Rückseite: SUMMO / MEDICINAE ARTIFICI / MEDICORUM / IN PATRIA PRINCIPI / DUCI SUO AC SIGNIFERO / MEDICI STUTTGARTIENSES / M. IUL. / MDCCCLXI

Bezug (was)
Medaille
Bildnismedaille
Personenmedaille
Gefördert durch die Numismatische Kommission der Länder in der Bundesrepublik Deutschland
Bezug (wer)
Bezug (wo)
Württemberg

Ereignis
Herstellung
(wer)
(wo)
Stuttgart
(wann)
1861

Rechteinformation
Landesmuseum Württemberg
Letzte Aktualisierung
14.03.2023, 06:23 MEZ

Datenpartner

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Objekttyp

  • Medaille

Beteiligte

Entstanden

  • 1861

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