Grafik
Kappeln - Heringsfang in der Schlei
weitere Objektbezeichnung: Zeitschriftenillustration eines Holzstiches
Bereits im 13. Jhd. und in den folgenden war der Heringsfang in der Schlei einwichtiges und bedeutsames Unternehmen. Schon vor etlichen 100 Jahren wurde eine verhältnismäßig einfache Fangmethode angewandt: der Heringszaun. Der Heringszaun besteht aus in den Grund gerammten und durch geflochtenes Strauchwerk miteinander verbundenen Pfählen. Von den Fischen wird er als natürliches Hindernis angesehen. Wegen der Strömung kehren sie nur selten um, ffolgen vielmehr den sich immer mehr verjüngenden und ein Ausweichen verhindernden Leitarmen bis zum Fangplatz. Bereits 1648 standen fast 40 Heringszäune zwischen der Schleimündung und kurz vor Arnis. Heute ist diese Fangmethode unrentabel geworden, denn sie setztte große Fischschwärme voraus, die die Schlei zum Ablaichen hinunterschwammen. Auf dem Stich ist im Hintergrund die Silhouette der Stadt Kappeln mit der spätbarocken St. Nikolai-Kirche zu sehen. Abbildung aus unbekannter Zeitschrift. (1 Kappeln)
- Standort
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Schleswig-Holsteinische Landesbibliothek - Landesgeschichtliche Sammlung
- Inventarnummer
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Kappeln 1
- Weitere Nummer(n)
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G 1491 (alte Inventarnummer)
- Material/Technik
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Papier; Holzstich
- Inschrift/Beschriftung
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Signatur: betitelt Wo: u. M. Was: Heringsfang in der Schlei bei Cappeln.
- Klassifikation
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Zeichnung/Grafik (Sachgruppe)
Zeitungen/Zeitschriften (Sachgruppe)
- Bezug (was)
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Ikonographie: Fjord, Bucht
Ikonographie: Boot
Ikonographie: Segelschiff, Segelboot
Ikonographie: hist. Ort, Stadt, Dorf
- Bezug (wo)
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Kappeln
- Geliefert über
- Rechteinformation
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Schleswig-Holsteinische Landesbibliothek - Landesgeschichtliche Sammlung
- Letzte Aktualisierung
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29.04.2025, 11:17 MESZ
Datenpartner
Schleswig-Holsteinische Landesbibliothek - Landesgeschichtliche Sammlung. Bei Fragen zum Objekt wenden Sie sich bitte an den Datenpartner.
Objekttyp
- Grafik